Wer unter den ersten Kunden war, die eine First Edition des ID.3 von Volkswagen reserviert haben, kann das neue reine Elektroauto der Wolfsburger nun ab dem 17. Juni verbindlich ordern. 37.000 dieser Vorbestellungen hat VW bisher eingesammelt. Wann die Kunden das Fahrzeug übernehmen können, ist noch nicht klar. Immerhin hat der Konzern Ende April die Produktion des ID im Werk Zwickau – nach einer Corona bedingten Pause – wieder aufgenommen, allerdings mit einer verringerten Fertigungskapazität.
Auf derselben, allerdings stark vereinfachten Plattform wie der ID.3 soll ein neuer günstiger Stadtstromer entstehen, der unter 20.000 Euro kosten soll – noch vor Umweltprämie. Der Kunde müsste demnach de facto rund 14.000 Euro zahlen, nur noch einige Hundert Euro mehr als die günstigste Verbrenner-Variante des VW Up!. Das neue Modell wird dann wohl den kleinen e-Up! ablösen, für den VW heute noch deutlich über 20.000 Euro haben will, genauso wie dessen Konzernbrüder Mii von Seat und Citigo von Skoda.
Der Elektroflitzer soll ungefähr vier Meter lang werden, was ungefähr der Größe des aktuellen Polos entspricht. Um den Preis zu drücken, versuchen die Ingenieure günstigere Versionen von Motor und Akku zu entwickeln.
Ebenfalls dieselbe Plattform wie der ID.3 namens Modularer E-Antriebs-Baukastens (MEB) nutzt auch Skoda bei einem ersten vollelektrischen SUV Enyaq iV. Die Tschechen haben jetzt wichtige technische Details zu dem Modell verraten, immerhin wird es drei Akkugrößen und fünf Motorvarianten geben.
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Plant Tesla den nächsten Entwicklungssprung in der Akku-Fertigung?
Die Elektromobilisten-Szene wartet gespannt auf den Battery Day von Tesla, auf dem der US-E-Autobauer neue Entwicklungen zur Batterietechnologie vorstellen will. Jetzt heißt es, der Termin werde zwischen dem 17. Und 23. Mai liegen. Und natürlich soll es „eine der aufregendsten Veranstaltungen in der Geschichte des Unternehmens werden“, trommelt Chef Elon Musk gewohnt bescheiden auf Twitter.
Spekulationen gibt es bereits reichlich, was Tesla verkünden könnte. Beispielsweise den Bau von Terafactorys, den Nachfolgern der Gigafactorys, wie das Unternehmen seine Fabriken bisher nennt. Dort sollen – daher der Name – pro Jahr Akkus mit einer Speicherkapazität von zusammengerechnet einer Terawattstunde entstehen, also 1000 Gigawattstunden. Das wäre zwanzig Mal mehr als in der existierenden Tesla-Fabrik in Nevada. Weil sich größere Stückzahlen in der Regel effizienter fertigen lassen, könnte der Preis pro Kilowattstunde Speicherkapazität unter die magische Grenze von 100 Dollar sinken. Ab der sollen Elektroautos genauso günstig wie Verbrenner sein.
Tesla scheint die Planungen bereits voranzutreiben. Denn das Management hat beim südkoreanischen Mischkonzern Hanwa Maschinen für die Formatierung von Akkuzellen bestellt und zwar für die Standorte in Kalifornien, Nevada, China sowie Brandenburg. Eine Pilotanlage läuft bereits seit Anfang des Jahres am Stammsitz von Tesla in Fremont. Mehr dazu soll wohl während der Battery Days zu erfahren sein.
Derzeit boomen Videokonferenzen durch die Kontakteinschränkungen im Kampf gegen Corona. Daher wollte ein Tesla-Besitzer auf Twitter von Elon Musk wissen, ob sich die Kamera im Innenraum des Model 3 nicht für die Bildtelefonie eigne. Der Konzernboss antwortete prompt, ja das solle künftig möglich werden. Die Webcam sitzt im Rückspiegel und der Monitor in der Mittelkonsole ist mehr als groß genug, um derartige Dienste zu ermöglichen – natürlich nur, wenn das Fahrzeug steht, etwa beim Laden.
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