Im deutschen Straßenverkehr sind 2017 rund 720.000 Elektrofahrräder hinzugekommen. Die Verkaufszahl stieg damit um 19 Prozent verglichen mit dem Vorjahr, sagte der Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV), Siegfried Neuberger, am Dienstag in Berlin. „Der E-Bike-Markt hat sich extrem positiv entwickelt“, stellte er fest.

Die Nachfrage nach herkömmlichen Fahrrädern sei dagegen deutlich gesunken – um 320.000 Stück oder 9 Prozent auf 3,13 Millionen. Fahrräder und E-Bikes zusammengenommen, ging die verkaufte Stückzahl um 5 Prozent auf 3,85 Millionen zurück.

Die Branche erzielte im vorigen Jahr dennoch ein Umsatzplus von 3,2 Prozent auf 2,69 Milliarden Euro. Dies sei auf den größeren E-Bike-Anteil und den Trend zum Kauf hochwertigerer Räder zurückzuführen, sagte Neuberger.

Der durchschnittliche Verkaufswert pro Fahrrad und E-Bike lag nach Verbandsangaben zusammen bei 698 Euro, im Jahr 2016 waren es 643 Euro. Für E-Bikes allein habe der Durchschnittspreis etwa 2300 Euro betragen.

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