Foto: Tesla

Noch ist es nicht offiziell bestätigt, aber die Gerüchte verdichten sich: Statt im Herbst 2020, wie ursprünglich angekündigt, will Tesla das Model Y ein halbes Jahr früher an die Kunden ausliefern. Was bemerkenswert ist, weil Unternehmenschef Elon Musk es bisher selten geschafft hat, neue Produkte pünktlich auszuliefern. Angeblich soll die Fertigung des kompakten SUVs, das auf dem Model 3 basiert, im ersten Quartal 2020 im kalifornischen Werk Fremont starten. Die erste erhältliche Variante soll die – teure – Version mit zwei Motoren und großem Akku sein.

Fast zeitgleich hat die chinesische Regierung Tesla in die offizielle Liste der Autobauer aufgenommen. Damit kann der Elektroautopionier noch in diesem Oktober mit der Produktion im Werk unweit von Shanghai beginnen. Immerhin hat Musk dort zwei Milliarden Dollar investiert. Bis zu 1000 Model 3 sollen dann pro Woche vom Band rollen. Allerdings bricht der Markt für Stromer in China gerade massiv ein, weil die Zentralregierung die Subventionen für Elektroautos zusammengestrichen hat.

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Volvo präsentiert XC40 Recharge

Der schwedische Autohersteller Volvo hat in Göteborg sein erstes batterie-elektrisches Modell vorstellt. Das kompakte SUV XC40 Recharge P8 nutzt dieselbe Plattform wie seine Verbrenner-Brüder und soll Mitte kommendes Jahr erhältlich sein. Die beiden Elektromotoren – je einer an der Vorder- und Hinterachse – leisten zusammen 300 Kilowatt, das Spitzentempo liegt bei 180 Kilometern pro Stunde. Der Akku fasst 78 Kilowattstunden, was für 400 Kilometer Reichweite nach Norm sorgen soll. Die Ingenieure haben sogar einen kleinen Kofferraum vorne vorgesehen. Ziehen darf das Fahrzeug bis zu 1500 Kilogramm schwere Anhänger. Weitere Infos gibt es hier.

Nach Volkswagen will sich jetzt auch Daimler auf batterieelektrische Fahrzeuge konzentrieren, wenn es um CO2-neutrale Mobilität geht. Das hat der neue Konzernchef Ola Källenius auf einem Branchentreff erklärt. Innerhalb der kommenden 20 Jahre soll die gesamte Pkw-Modellpalette von Mercedes-Benz so umgestellt werden, dass sie für keine Emissionen von Treibhausgas mehr sorgen. Das betreffe auch die Produktion und die Zulieferer. Die Brennstoffzelle spiele dabei keine zentrale Rolle, sie komme allenfalls bei Nutzfahrzeugen zum Einsatz, so der Vorstandsvorsitzende.

Das chinesische Start-up Byton verfolgt diese Strategie schon lange. Nun hat das Management die Preise für das erste Modell den M-Byte genannt. Das SUV soll in Deutschland rund 54.000 Euro kosten. Die ersten Vorserienfahrzeuge werden noch im Oktober die Fabrik verlassen. Allerdings soll das Fahrzeug mit seinem riesigen Bildschirm, der über die gesamte Breite des Armaturenbretts reich, erst 2021 in Europa auf den Markt kommen.

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