Er könne beliebig eingesetzt werden: Als Transporter, Büro, Arztpraxis, Spielhalle, Hotelraum oder Minibus. „Heute müssen Sie zum Laden fahren, morgen kommt der Laden zu Ihnen“, sagte Firmenchef Akio Toyoda auf der Technik-Messe CES in Las Vegas. Die Wagen können zu Ketten verbunden und immer wieder umkonfiguriert werden. Einen ersten Einsatz könnte es zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio geben.

Als Partner für eine „e-Palette-Allianz“ gewann Toyota bereits den Online-Händler Amazon, die Fahrdienst-Vermittler Uber und Didi Chuxing aus China, die Restaurant-Kette Pizza Hut sowie Mazda. Die Technologie zum autonomen Fahren im e-Palette kann von Toyota kommen – oder von anderen Anbietern.

„Das Rennen ist gestartet“, sagte Toyoda mit Blick auf den rasanten Wandel der Autoindustrie mit neuen Wettbewerber. „Es sind Unternehmen wie Google, Apple und auch Facebook, die mich nachts wachhalten – schließlich haben auch wir nicht als Autobauer angefangen“, erklärte der 61-Jährige. „Es ist mein Ziel, Toyota von einem Autobauer in einen Mobilitätsanbieter zu verwandeln.“ Das eröffne dem Unternehmen endlose Möglichkeiten.

Mit e-Palette wolle Toyota eine Plattform schaffen. Das sei ein Schlüsselelement für die Zukunft: Die Plattform werde die Grundlage für alle Dienste vom autonomen Fahren bis zu Mitfahrangeboten sein. Toyota will den e-Palette-Kunden auch helfen, ihre Flotten zu managen – und sie unter anderem mit Kommunikationsdiensten versorgen.

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