„Uber Green“, witziger Name und der nächste Versuch von Uber, sich den deutschen Gesetzen anzupassen: Denn seit die Privatfahrersuche per App in Deutschland untersagt ist, versucht der Fahrdienstleister, mit anderen Modellen Fuß zu fassen.

Jetzt berichtet das Handelsblatt, dass „Uber Green“, der Fahrdienst mit Elektroautos, auch in die Hauptstadt kommt. In München gibt es bereits 30 E-Autos, die von Chauffeuren gesteuert werden. Das Pilotprojekt sei so gut gelaufen, dass man nicht nur die geplanten 15.000 Passagiere in drei Monaten erreichen konnte, sondern deutlich mehr: „Am Ende waren es 25.000“, sagt Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber, dem Handelsblatt – deshalb werde der Service „uneingeschränkt“ fortgeführt.

Was sich mit dem alternativen Antrieb für die Uber-Fahrer ändert, können Sie bei den Kollegen lesen. Dass ein erfolgreiches E-Auto-Konzept aber auch in Stuttgart und vor allem Hamburg künftig eine Lücke schließen kann, die von den Fahrverboten gerissen wird, ist sicher eine Option.

Deutschland: Schwieriger Markt für Uber

Dass Uber bislang nur in zwei Städten agiert, liegt an den eingangs erwähnten rechtlichen Problemen: Vor allem gegen die sogenannte Rückkehrpflicht will Uber vorgehen. Die Regelung besagt, dass Mietwagen nicht entfernt des Betriebssitzes auf Aufträge warten dürfen. Und auch das Teilen von Fahrzeugen ist nicht uneingeschränkt möglich. Zu diesem Thema hatte sich Weigler vor Monaten auch schon gegenüber Edison geäußert.

Dass sich die rechtlichen Regelungen ändern lassen, ist aber nicht unwahrscheinlich: So will auch VW vor allem mit seiner Tochter Moia Taxidienste anbieten, vielleicht sogar ganz ohne Fahrer. Und auch Uber-Rivale Lyft hat mittlerweile ein Büro in München eröffnet.

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