Bodensee-Schifffahrt setzt auf Batterie und Methanol
Auf dem Bodensee verkehrt mit der "MS Mainau" seit 2022 das derzeit größte batterieelektrische Schiff Deutschlands. Ist das die Zukunft?
Die Schifffahrt ist noch immer ein essenzieller Baustein im Gütertransport – sei es auf Flüssen oder auf dem Meer. Auch sie sind vom Wandel in der Mobilität betroffen: Kleine Boote sind schon länger elektrisch unterwegs, doch mittlerweile haben auch einige große Fähren einen Elektroantrieb.
Auf dem Bodensee verkehrt mit der "MS Mainau" seit 2022 das derzeit größte batterieelektrische Schiff Deutschlands. Ist das die Zukunft?
Elektroantriebe verbreiten sich auch auf dem Wasser rasant. Bei Sportbooten gibt Torqeedo den Takt an. Aber die Konkurrenz wird härter.
Der schwedische Bootsbauer startete die Produktion der Elektro-Fähre P-12, die mit Foiling-Technik hohe Fahrgeschwindigkeiten erzielt.
Porsche hat zusammen mit Bootsbauer Frauscher einen elektrischen Daycruiser entwickelt. Der Antrieb stammt vom neuen Macan electric.
Ein innovativer Windantrieb soll helfen, den Verbrauch von fossilem Treibstoffen auf Frachtschiffen deutlich zu verringern.
Den Fahrstrom für den 900 kW starken Elektroantrieb von N997 liefern Akkus in Containern, die in wenigen Minuten ausgetauscht werden können.
Auch auf dem Wasser bricht das Zeitalter der Stromer an. Was liegt also näher, den Antrieb eines E-Autos in ein Boot zu transplantieren?
BMW präsentiert bei den 76. Filmfestspielen von Cannes das Elektroboot "The Icon" – eine vollelektrische Wellenlounge.
Der Hyundai-Konzern präsentierte ein spektakuläres Konzept für eine Wasserstoff-Produktion auf hoher See - und innovativen Schiffsantrieben.
Es geht auch ohne Steuermann: In Stockholm startet 2023 ein Praxistest mit einer Personenfähre, die sich selbständig einen Weg über das Wasser sucht.
Die Antriebswende macht auch auf dem Wasser Fortschritt. Das spürt auch der deutsche Pionier für elektrische Bootsantriebe, Torqeedo.
Große Schiffsmotoren könnten in Zukunft anstatt mit Schweröl mit Methanol betrieben werden, ohne an Leistung zu verlieren. Die Technik dafür steht.
Auf der Schlei bei Schleswig sollen schon bald Elektro-Fähren ohne Besatzung fahren. Ein Interview über die Herausforderungen der autonomen Schifffahrt.
Woher sollen elektrisch betriebene Schiffe auf See Strom beziehen? Die norwegische Ulstein-Gruppe denkt an ein schwimmendes Kraftwerk mit Thorium-Reaktor.
In Norwegen nahm das weltweit erste Containerschiff den Betrieb auf, das nicht nur vollelektrisch, sondern auch vollautonom fahren kann. Na also, geht doch.
Brennstoffzelle statt Dieselmotor, Gewächshaus statt Sonnendeck: Die von 3deluxe entworfene Superyacht ist etwas ganz Besonderes. Und ganz umweltverträglich.
Schiffe mit Elektroantrieb sind aus Klimaschutzgründen stark gefragt. Zwei Werften haben sich auf Fähren mit solar-elektrischen Antrieben spezialisiert.
Der schwedische E-Boot-Pionier Candela hat seine Tragflächen-Technik in ein Wassertaxi eingebaut, um Fährbetriebe effizienter und emissionsfrei zu gestalten. Los geht es 2022 im Schärengarten vor Stockholm.
Ein philippinischer Schiffbauer baut eine Fähre, das den Strom für die Elektromaschine selbst erzeugt. Im kommenden Frühjahr soll die Jungfernfahrt des Hybrid-Trimarans steigen.
Touristen können die Hauptstadt seit kurzem mit einem elektrisch angetriebenen Fahrgastschiff erkunden. Die Energie für die Touren liefern Solarpanels auf dem Dach.
Ein schwedisches Startup hat ein Tragflächenboot entwickelt, das jetzt auf dem Rhein mit 55 Kilometern pro Stunde Testfahrten absolvierte. Dank Elektroantrieb von Torqeedo und Akku von BMW ganz leise.
Auch in der Binnenschifffahrt beginnt der Abschied vom Diesel - ein niederländisches Konsortium plant, noch in diesem Jahr ein emissionsfreies Container-Schiff im Regelbetrieb einzusetzen. Es soll Bier für den Brauereiriesen Heineken transportieren.
Mit vier Batterien von BMW und einem 100 Kilowatt starken Elektromotor von Torqeedo kann sich der riesige Einmaster auch bei Windstille völlig lautlos und emissionsfrei fortbewegen.
Klimaschutz auf dem Wasser: Frachter mit Elektroantrieb sollen Güter in die Städte bringen und damit Lkw-Fahrten auf der Straße ersetzen. Um wettbewerbsfähig zu sein, werden die Boote sogar ohne Kapitän an Bord auskommen und autonom fahren.
Hybridantrieb, kein Einwegplastik und flüssiges Biogas aus Fischereiabfällen als Kraftstoff: Hurtigruten will die Kreuzfahrtindustrie umweltfreundlicher machen.