Shell Recharge hat mit dem neuen e-Deal-Tarif ein attraktives Preisangebot für Elektroautofahrer vorgestellt. Für 4,99 Euro im Monat erhalten Nutzer ab sofort 25 Prozent Rabatt auf den regulären Strompreis an den rund 1.500 Ultra-Schnellladepunkten des Shell-Netzes. Damit lässt sich Strom bereits ab 0,44 Euro pro Kilowattstunde (kWh) laden – ein deutlicher Preisvorteil gegenüber vielen anderen Anbietern und dem Ad-hoc-Tarif, bei dem Beträge von 59 Cent/kWh aufgerufen werden.

„Hiermit machen wir E-Autofahrern ein besonders günstiges Angebot und belohnen die Treue zu unserer Marke“, sagt Florian Glattes, Leiter des Tankstellengeschäfts von Shell in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der neue Tarif ist über die „Shell Recharge-App buchbar und lässt sich monatlich kündigen. Die App dient zugleich als Zugang zu den Ladesäulen – einfach, digital und flexibel.

"Wir belohnen die Treue zur Marke"
Florian Glattes leitet das Tankstellengeschäft von Shell in Deutschland, Österreich und der Schweiz - und ist selbst und auch privat viel mit dem E-Auto unterwegs. Foto: Jewgeni Roppel für EDISON
„Wir belohnen die Treue zur Marke“
Florian Glattes leitet das Tankstellengeschäft von Shell in Deutschland, Österreich und der Schweiz – und ist selbst und auch privat viel mit dem E-Auto unterwegs. Foto: Jewgeni Roppel für EDISON

Der Shell Recharge e-Deal ist besonders für Vielfahrer interessant: Der Rabatt gilt für bis zu 400 kWh im Monat, was laut ADAC-Ecotest für rund 2.000 Kilometer Reichweite reicht – gerechnet mit einem Durchschnittsverbrauch von 20 kWh pro 100 Kilometer.

Mit dem neuen Tarif unterstreicht Shell seinen Anspruch, Elektromobilität bezahlbar und alltagstauglich zu machen. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, bis 2050 ein Energieanbieter mit Netto-Null-Emissionen zu werden. Ein Schlüssel dafür ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur: Seit der Übernahme des europäischen Ladespezialisten „NewMotion“ im Jahr 2017 – heute bekannt als Shell Recharge Solutions – investiert der Konzern kontinuierlich in Schnellladeangebote. Seit 2019 entstehen an Shell-Tankstellen Ultra-Schnellladepunkte mit mindestens 150 kW Leistung. Allein im vergangenen Jahr wurde das Netz auf rund 1.500 Ladepunkte verdoppelt.

Große Preisunterschiede im deutschen Ladenetz

Mit dem e-Deal geht Shell nun auch bei der Preisgestaltung neue Wege – in einem Markt, der zunehmend von Kosten- und Transparenzfragen geprägt ist. Nach dem jüngsten „Charging Radar“ von EDISON zahlen Elektromobilisten ohne Vertragsbindung derzeit an öffentlichen Ladestationen in Deutschland im Schnitt 70 Cent für die Kilowattstunde Wechselstrom, für Gleichstrom am Schnelllader 75 Cent. Allerdings gibt es nach der Erhebung hier wie da kräftige Ausreißer bei den Stromkosten – nach oben wie nach unten. So kostet der Strom – ob Gleich- oder Wechselstrom – bei einigen Ladepunktbetreibern und e-Mobility-Serviceprovidern zuletzt bis zu 1,05 Euro/kWh. Bei anderen hingegen waren es lediglich 47 Cent für die Kilowattstunde Wechselstrom und 55 Cent für die gleiche Menge Gleichstrom.

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