Gute Zeiten, schlechte Zeiten: Der US-Autobauer Tesla liefert mal wieder gemischte Quartalszahlen. So schaffte es das Unternehmen auf der einen Seite in den Monaten April, Mai und Juni stolze 95.356 Stromer an die Kunden auszuliefern und 87.048 zu produzieren. Das sind beides neue Bestwerte. Auf der anderen Seite verzeichnete der E-Pionier einen Verlust von rund 400 Millionen Dollar. Immerhin ist das weniger als im ersten Quartal, als die roten Zahlen 700 Millionen Dollar erreichten.
Tesla-Chef Elon Musk beruhigte aber Fans und Anleger: Denn die Firma habe mit fünf Milliarden Dollar so viel nie zuvor an flüssigen Mitteln auf der hohen Kante. Mit dem Geld will Tesla die Produktion des Model 3 Ende des Jahres in China starten und dann Anfang 2020 die des kompakten SUV Model Y in den USA. Und im vierten Quartal soll es auch wieder einen Gewinn geben.
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Volkswagen investiert in Sachsen, Ford schleppt was weg
Auch Volkwagen investiert gerade massiv in die Produktion neuer Elektroautos. Allein 1,2 Milliarden Euro pumpt es in das Werk im sächsischen Zwickau. Dort startet im August die Fertigung des ID.3, des ersten reinrassigen Elektromobil der Wolfsburger. Fünf weitere Modelle sollen folgen. Zugleich steigt die Fertigungskapazität der Fabrik, so dass die Zahl der Mitarbeiter konstant bleibt – obwohl E-Autos leichter zu bauen sind als Verbrenner. VW legt nach eigenen Angaben auch großen Wert auf eine klimafreundliche Fertigung, so soll die Produktion weitgehend CO2-neutral erfolgen.
Zum Schluss noch ein Kraftakt: Ford plant von seinem in den USA beliebten Pick-up F150 auch eine rein elektrische Variante auf den Markt zu bringen. Um nun zu beweisen, wie leistungsfähig auch ein so ein E-Pritschenwagen sein kann, hat sich der Autohersteller eine hübsche PR-Aktion ausgedacht. Ein elektrifizierter F150 zog zehn vollbeladene Güterwaggons mit einem Gesamtgewicht von immerhin 450 Tonnen. Auch ein E-Laster schleppt also was weg.
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