Neben DriveNow und Car2Go bietet nun auch Volkswagen in Berlin unter der Marke WeShare Freefloating-Carsharing an. Die zum Start 1500 E-Golfs können die Kunden nach ihrer Tour irgendwo im Stadtzentrum abstellen, feste Stationen gibt es nicht. Die Flotte wollen die Wolfsburger Anfang kommenden Jahres um 500 E-Ups erweitern, ab Mitte 2020 sollen dann mit dem ID.3 auch die neuen Kompaktstromer von VW dazustoßen.

Zum Start jetzt kostet ein E-Golf 19 Cent die Minute. Im September endet dieses Schnupperangebot, dann soll es drei Tarifkategorien mit einem Durchschnittspreis von 29 Cent die Minute geben – plus ein Euro Versicherungsgebühr für jede Fahrt. Laden will WeShare die E-Autos an öffentlichen Ladesäulen und an denen von 70 Lidl- beziehungsweise Kaufland-Filialen. Und das auch außerhalb der Öffnungszeit der Läden.

Ab 2020 soll der Dienst gemeinsam mit Skoda nach Prag expandieren. Danach soll Hamburg als nächste deutsche Stadt folgen.

RobinTV hat mehr Infos:

Allego rechnet nach Kilowattstunden ab, BMW baut Modellpalette schneller um

Der Ladesäulen-Betreiber Allego hat zum 1. Juli sein Preismodell geändert. Statt pauschal rechnet das Unternehmen jetzt nach Kilowattstunden ab – so wie es jetzt das Eichrecht verlangt. Beim Wechselstrom-Laden kostet die Kilowattstunde nun 41 Cent, bei Gleichstrom 59 Cent. Bis Ende 2019 sollen alle Säulen eichrechtskonform sein.

Zeitgleich ist Allego mit einem neuen Wettbewerber konfrontiert: Der Technik-Dienstleister SPIE Deutschland und der Kölner Energieversorger RheinEnergie gründen ein Joint-Venture namens TankE. Das Gemeinschaftsunternehmen will künftig Dienstleistungen rund um die Ladesäuleninfrastruktur anbieten. Rheinenergie bringt seine Marke TankE mit ein, die schon heute rund 600 Ladepunkte betreibt und auch mit anderen Stadtwerken kooperiert.

Keine Woche ohne neue Tesla-Nachrichten: Es gibt Gerüchte, wonach Konzern-Chef Elon Musk in die Batteriezellfertigung einsteigen will – nachdem er den Spezialisten Maxwell übernommen hat. Zudem gibt es in der Nähe des Werks im kalifornischen Fremont ein eigenes Labor, in dem Tesla-Mitarbeiter an neuen, besseren Zelltypen, aber auch an neuen Produktionsverfahren arbeiten. Eine weitere Forschungseinheit befindet sich in Kanada.

Schließlich zu BMW. Konzernchef Harald Krüger hat jetzt verkündet, statt wie geplant 2025 schon zwei Jahre früher seine Modeloffensive in Sachen Elektromobilität umgesetzt zu haben. Bereits 2023 sollen demnach 25 elektrifizierte Modelle zu haben sein, mehr als die Hälfte vollelektrisch. Spannendes Detail: Im angekündigten iX3 sollen die Motoren ohne seltene Erden auskommen.

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