Foto: UPS

Die Deutsche Post DHL hat mit ihrem Streetscooter vorgelegt, jetzt will auch der US-Paketdienst UPS seine Flotte von Lieferwagen im großen Stil elektrisieren. Dazu hat es beim britischen Start-up Arrival 10.000 Fahrzeuge bestellt. Die ersten sollen bereits ab diesem Jahr im typischen Braunton des Logistikers über die Straßen rollen – in Europa und Nordamerika. Bis 2024 soll der Auftrag abgearbeitet sein.

Gegründet 2015 hat die Firma mit Sitz in London mittlerweile über 500 Mitarbeiter. UPS wiederum hat Arrival nicht nur den Großauftrag erteilt, sondern sich auch an dem Unternehmen beteiligt. Der Konzern wolle sich so einen möglichst frühen Zugriff auf die Elektro-Lieferwagen sichern, ließ das Management per Pressemitteilung wissen. Es hat noch eine Option über weitere 10.000 Fahrzeuge vereinbart. Das Auftragsvolumen soll bei 440 Millionen Dollar liegen.

Erst Mitte Januar hatten Hyundai und Kia erklärt, sich mit 100 Millionen Euro an Arrival zu beteiligen. Über die technischen Eigenschaften der Fahrzeuge ist bisher nicht viel bekannt. Sie bauen auf einer Skateboard-Plattform auf, was bedeutet, dass sich die Motoren nahe an den Rädern befinden und somit wenig Nutzraum im Wageninneren verloren geht.

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Renault, Nissan und Hyundai erhöhen Umweltbonus

Noch vergangenes Jahr hatte die Bundesregierung angekündigt, den Umweltbonus für günstige Stromer (unter 40.000 Euro Listenpreis) zu Jahresbeginn von 4000 Euro auf 6000 Euro zu erhöhen. Doch noch hat die EU-Kommission in Brüssel nicht ihr Okay gegeben – auch weil das Bundeswirtschaftsministerium sie erst vor kurzem informiert hat.

Weil das viele potenzielle Käufer hat zögern lassen, haben jetzt Autohersteller wie Renault und Nissan kurzerhand den Bonus aus eigenen Mitteln auf 6000 Euro, Hyundai sogar auf 8000 Euro erhöht.

Gute Nachrichten verkündete auch Tesla: Das SUV Model Y kommt früher als erwartet, nämlich bereits gegen Ende des ersten Quartals. Und dann auch mit mehr Reichweite als bisher bekannt. Zudem lieferte der kalifornische Elektroautopionier gute Geschäftszahlen ab: Zwei Quartale hintereinander war das Unternehmen jetzt profitabel, der Umsatz stieg auf den Rekordwert von 7,4 Milliarden Dollar.

Und zum Schluss noch eine Meldung aus Deutschland: Artega mit Sitz im westfälischen Delbrück hat jetzt die Bestellbücher für seinen elektrischen Kabinenroller Karo geöffnet, der ab 18.000 Euro kosten soll. Ausliefern will das Unternehmen seinen Zweisitzer im zweiten Quartal.

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