Das haben die Hansestadt, der Elektrokonzern Siemens und die Deutsche Bahn als Betreiberin der S-Bahn mit einer am Donnerstag unterzeichneten Kooperationsvereinbarung „Digitale S-Bahn Hamburg“ beschlossen. Die Kosten für das Projekt von rund 60 Millionen Euro wollen sich die Kooperationspartner teilen.

Vorgesehen ist, den 23 Kilometer langen Streckenabschnitt auf der S-Bahn-Linie 21 zwischen den Stationen Berliner Tor und Bergedorf/Aumühle im Osten der Stadt für das hochautomatisierte Fahren technisch einzurichten. Der Triebfahrzeugführer werde aber für Betriebsstörungen oder Gefahrensituationen weiterhin mit an Bord bleiben, sagte der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, Ronald Pofalla.

Außerhalb des digitalisierten Streckenabschnitts soll der Zugführer den Zug wie bisher weitersteuern. Ohne ihn, also vollautomatisch, sollen die Züge aus der und in die Abstellanlage rollen.

Details verkündete Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (Foto) bei der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt, dem Elektrokonzern Siemens und der Deutschen Bahn als Betreiber der S-Bahn. In Hamburg war vor einem Jahr angekündigt worden, dass die S-Bahn-Verbindung Hamburg-Bergedorf für das automatisierte Zugfahren ausgewählt werden soll.

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