Sie haben den Hybridantrieb salonfähig gemacht, die Brennstoffzelle durchgedrückt und jetzt wollen die Manager von Toyota endlich die Ernte einfahren: Zu den Olympischen Spielen im Tokio haben die Japaner deshalb eine Image-Kampagne gestartet, die den verknöcherten Massenproduzenten als innovativen, vernetzten und vor allem nachhaltigen Mobilitätsdienstleister darstellen soll.
Dafür setzt Toyota nicht nur auf den neuen Slogan „Start Your Impossible“, sondern tritt vor allem eine massive Grüne Welle los, die den größten Autohersteller der Welt zum Sommer 2020 in eine neue Ära führen und der ganzen Welt beweisen soll, wie die Energiewende auf der Straße gelingen kann.
Allein über 100 Busse mit der Brennstoffzellentechnik aus dem Mirai haben die Japaner für die Hauptstadt angekündigt, und für Funktionäre, VIPs und Sportler wollen sie rund 6000 Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb bereitstellen. Das soll zumindest den zusätzlichen Verkehr durch die Olympischen Spiele CO2-neutral und ohne Emissionen gestalten. Außerdem sollen bis dahin die ersten autonomen Fahrzeuge durch Tokio rollen und angeblich sogar ein Flugtaxi abheben.
Die ersten Schritt mit der größten Breitenwirkung kann man in Tokio bereits heute sehen: Schon zwei Jahre vor der Olympiade hat sich das neue JPN-Taxi im Straßenbild etabliert. Bei mittelfristig 30.000 Autos allein in der Hauptstadt fährt das zwar noch nicht mit Wasserstoff. Doch als Hybrid-Limousine mit Prius-Technik und Flüssiggas-Umrüstung ist auch die designierte Ikone im Stadtverkehr ein Beitrag zu Toyotas Grüner Welle.