Mit Fastport steigt Honda in die Mikromobilität ein und zeigt, dass die große Mobilitätswende auch im Kleinen beginnt. Das brandneue Tochterunternehmen aus dem Honda Innovation Lab setzt voll auf emissionsfreie Zustellung in der Stadt – und bringt mit dem Fastport eQuad ein elektrisches Mini-Lieferfahrzeug auf die Straße. Premiere feiert das Ganze auf der Eurobike 2025 in Frankfurt (25. bis 29. Juni).
Lieferwagen? Zu groß. Fastport eQuad? Genau richtig.
Das Fastport eQuad ist ein clever durchdachtes Elektro-Vierrad, das speziell für die sogenannte „letzte Meile“ entwickelt wurde – also die oft chaotische Schlussstrecke im Lieferprozess vom Depot bis zur Haustür. Mit austauschbaren Akkus, kompakter Bauweise und Straßenzulassung für Radwege bringt es frischen Wind in die urbane Logistik.

Unter dem Namen Fastport hat Honda ein 3,65 Meter langes eQuad mit einem Pedal-by-Wire-Antrieb entwickelt, das in Großstädten als Alternative zum Lieferwagen zum Einsatz kommen soll. Tests in New York verliefen vielversprechend. Fotos: Honda
Dank Honda-Power steckt im eQuad viel Hightech: Pedal-by-Wire-Antrieb, regeneratives Bremssystem, smarte Sicherheitsfunktionen, komfortabler Innenraum mit UV-Schutz und – nicht zu vergessen – ein schickes Design. Je nach Variante kommt das eQuad auf eine Reichweite von bis zu 37 Kilometern, mit bis zu 295 Kilogramm Nutzlast. Und das alles emissionsfrei und flüsterleise.
Produktion made in USA, gedacht für Europa
Fastport verkauft nicht nur Fahrzeuge, sondern bietet ein komplettes „Fleet-as-a-Service“-Modell (FaaS) an. Unternehmen mieten also nicht nur das Fahrzeug, sondern bekommen Ladeboxen, Wartung, Software-Updates und Flottenmanagement gleich mitgeliefert – inklusive KI-Unterstützung und Echtzeitdaten fürs Dashboard. So lässt sich die urbane Lieferlogistik effizienter, planbarer und nachhaltiger gestalten.
Gebaut wird das Ganze im Performance Manufacturing Center in Ohio, wo sonst Hondas Supersportler vom Band laufen. Die Fastport-Fahrzeuge sollen ab Ende 2025 ausgeliefert werden, Serienstart ist Sommer 2026 – zunächst für den europäischen und nordamerikanischen Markt.

Mit einer Breite von 2,1 Metern und einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h soll das Fastport eQuad auf Radwegen fahren können.
Wer den eQuad aus der Nähe sehen will, kann Honda und das Fastport-Team auf der Eurobike in Frankfurt (Halle 8, F16) besuchen. Dort gibt’s Infos zu Technik, Business-Modell und den Plänen fürs nächste Jahr. Und vielleicht auch die eine oder andere Probefahrt.
Fazit: Mit Fastport zeigt Honda, dass Zukunftsmobilität nicht immer laut, groß und PS-stark sein muss. Manchmal reicht auch ein kleiner elektrischer Vierradler, um eine echte Verkehrswende anzuschieben – zumindest auf der letzten Meile.