Es gibt durchaus noch Märkte und Menschen, die sich für Kombis begeistern können und nicht auf SUVs abfahren. Und auch wenn Deutschland die Förderung für die Teilzeitstromer eingestellt hat, gibt es durchaus noch Absatzpotenziale für Plug-in Hybride. Mercedes-Benz schiebt deshalb im Herbst, kurz nach dem Start der neuen E-Klasse-Limousine, das bekannte T-Modell nach.

Wie schon die Limousine der neuen E-Klasse mit der internen Bezeichnung W214 ist auch das 4,95 Meter lange T-Modell (S214) optisch gefälliger denn je. Bei leicht gewachsenen Dimensionen und insbesondere dem Zuwachs an Breite und Radstand fällen die LED-Lichteinheiten auf, die illuminiert den Mercedes-Stern in der Frontmaske zur Schau stellen. Besonders wichtig ist bei einem Kombi das flexible Ladevolumen. Hinter der elektrischen Heckklappe gibt es je nach Stellung der Fondrückenlehnen bei den reinen Verbrennern ein Fassungsvermögen von 615 bis 1.830 Liter. Bei den Plug-in-Hybriden müssen sich die Käufer des Mercedes E-Klasse T-Modells allerdings mit 460 bis 1.675 Liter begnügen – der Akku braucht Platz. Die Zuladung beträgt 595 Kilogramm – 30 Kilogramm weniger als bei den Verbrennern.

Gefällige Erscheinung 
Die Kombiversion der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz ist ab September auch wieder als Plug-in-Hybrid erhältlich. Gegenüber dem aktuellen Modell wird sich die elektrische Reichweite des S214 auf bis zu 118 Kilometer verdoppeln.
Gefällige Erscheinung
Die Kombiversion der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz ist ab September auch wieder als Plug-in-Hybrid erhältlich. Gegenüber dem aktuellen Modell wird sich die elektrische Reichweite des S214 auf bis zu 118 Kilometer verdoppeln.

Im Innenraum gibt es trotzdem auch in der zweiten Reihe mehr Platz für Beine, Kopf und Ellenbogen der Insassen. Fahrer und Beifahrer blicken dabei auf bis zu vier Displays. Neben Zentral- und Fahrerdisplay gibt es auf Wunsch Head-Up- und Beifahrerdisplay. Die serienmäßige Luftfederung an der Hinterachse lässt sich optional um eine entsprechende Vorderachse erweitern. Gleiches gilt für das Angebot an Fahrerassistenzsystemen, das erweiterbar ist.

Bis zu 118 Kilometer elektrische Reichweite

Beim Antrieb bietet das T-Modell der Mercedes E-Klasse keine Überraschungen und ist mit dem der Limousine weitgehend identisch. Basistriebwerk ist ein zwei Liter großer Vierzylinder-Turbo, der als E 300e und E 400e in zwei Leistungsstufen zu bekommen ist. Der 230 kW / 312 PS starke E 300e ist wahlweise mit Hinterrad- oder Allradantrieb bekommen, während der Mercedes E 400e 4matic mit seinen 280 kW / 381 PS obligatorisch ein Allradler ist – jedoch ebenfalls nur vier Zylinder bietet.

Der Elektromotor steuert in beiden Versionen 95 kW (129 PS) für den Antrieb bei. Das macht den Businesskombi bis zu 250 km/h schnell und lässt ihn mit seinem 25,4-kWh-Akku zumindest im Stadtverkehr bis zu 118 Kilometer weit rein elektrisch fahren. Weitere Plug-in-Hybride mit Dieselantrieb werden folgen. Zu den Preisen hat sich Mercedes noch nicht geäußert. Beim aktuellen Modell (mit einer elektrischen Reichweite von etwas mehr als 50 Kilometer) beginnen sie bei knapp 62.000 Euro.

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