Nun also doch: Der deutsch-chinesische Autobauer Smart plant für den weiteren Ausbau des Modellportfolios auch wieder ein echtes Stadtauto nach dem Vorbild des Urmodells. Knapp bemessen und überaus wendig, mit zwei Sitzen und einem Kofferraum für das Allernotwendigste. Und natürlich mit einem flotten Elektroantrieb. Pate stand dabei offenbar das Konzeptauto Vision EQ Fortwo, das Smart – schon mit Unterstützung von Geely vor zwei Jahren auf der IAA Mobility in München präsentierte.

Bei den sogenannten „smart times“ in Sozhou, einem Community-Event in China, gab der Smart-CEO Tong Xiangbei vor wenigen Tagen feierlich bekannt, dass das Joint-Venture zwischen Geely und Mercedes-Benz intensiv an der Entwicklung einer neuen Plattform arbeitet, auf der ein zweisitziger und etwa 2,70 Meter langer Smart #2 nach dem Vorbild des mittlerweile 25 Jahre alten City-Coupés Smart fortwo realisiert werden könnte.

Neues Modell könnte 2025 starten

Als Basis dient dabei vermutlich die Plattform des knapp drei Meter langen Panda Mini, den Geely unter der Submarke Geometry seit kurzem in China anbietet. Zu Preisen um die 45.000 Yuan, umgerechnet 7000 Euro. Die Plattform, auf der die aktuellen Fünfsitzer Smart #1 (Länge: 4,27 Meter) und #3 (4,40 Meter) stehen, ist wesentlich größer und gibt einen elektrischen Kleinwagen nicht her.

Zum Zeitpunkt der Markteinführung des neuen „minimalistischen“ Modells mochte sich Xiangbei allerdings noch nicht äußern. Auch die technischen Details – Antriebsleistung, Batteriekapazität und Reichweite – sowie die Verkaufspreise sind noch völlig offen. Spekuliert wird in Community-Kreisen über einen Verkaufsstart Ende 2025/Anfang 2026. Die Produktion des aktuellen Smart EQ Fortwo in Hambach wird im kommenden Sommer eingestellt. Bestellungen für den City-Stromer werden schon seit einer Weile keine mehr entgegengenommen.

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3 Kommentare

  1. Michael Bergmann

    Den würde ich mir auch holen👍

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  2. rabo

    …als Cabrio sofort gekauft – Preis darf dafür gern im Bereich meines jetzigen EQ Cabrios sein

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    • DaHuaba

      Servus, bist du der rabo der früher auf Elektroauto-news.net war (ich wäre in diesem Falle Mr.Hu)?? Ein Kumpel hatte früher einen Fortwo als Brabus, mit 109 PS fühlte sich die Fahrt selbst auf dem Beifahrersitz wie Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel an, dafür brauchte es nichtmal eine Hammer-Beschleunigung. Weniger kann auch mehr sein. Heute schön zeitgemäß mit E-Antrieb (60 – 100kw, vielleicht bei hundert noch eine Brabus-Version) und den alten Abmessungen, zu der bewährten Akkugröße noch vielleicht einen 26-kWh-Akku ergänzen, Heckmotor behalten, wäre eine Überlegung wert. So wie ich das Geely-Smart aber kenne, befürchte ich wieder ein teures PS-Monster. Schade, kann der E-Antrieb doch in dieser Fahrzeugklasse seine Trümpfe am besten ausspielen.

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