Immer mehr Menschen entwickeln ein tiefes Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Man hat erkannt, dass jeder Einzelne etwas für den Klimaschutz machen kann und dass kleine Schritte auch eine große Bedeutung haben können. In großen Städten greifen deshalb immer mehr Menschen zu Elektrofahrzeugen. Sie verbrauchen keinen Sprit und brauchen nur mit Strom aufgeladen zu werden. Das ist ökonomisch und einfach. Und nebenbei wird auch der Lärm in der Stadt damit gedämpft, denn die Autos fahren praktisch lautlos.
Aber mit einem Elektrofahrzeug kommt auch das Aufladen, denn es ist wie mit jedem Akku: Irgendwann ist der Stromspeicher leer. Mittlerweile gibt es viele moderne Technologien und eine gut durchdachte Infrastruktur, die das Aufladen zu einem Kinderspiel machen.
Was ist die Ladekarte?
Wer mit seinem Elektrofahrzeug durch die Stadt oder auch in anderen Bereichen des Landes unterwegs sein möchte, sollte beizeiten an die Beschaffung einer Ladekarte denken. Das sind spezielle Karten, die entweder von den örtlichen Energieanbietern oder auch von unabhängigen Unternehmen herausgegeben werden. Damit können die Nutzer dieser Karten ihre Elektrofahrzeuge an öffentlichen Ladestationen aufladen.
Eine Ldekarte muss nicht immer eine tatsächliche Karte sein, die wie eine Kreditkarte oder dergleichen aussieht. Oftmals handelt es sich auch einfach nur um eine App. Damit kann das Laden mit einem Smartphone ganz einfach erfolgen.
Auch mit einer Smartphone-App lässt sich der Ladevorgang starten. Vorausgesetzt, man hat an der Säule auch Zugang zum Funknetz. Foto: https://depositphotos.com/de/
Der Vorteil der ladekarte ist, dass man sich nicht mit einzelnen Anbietern auseinandersetzen muss und sich bei jedem separat registrieren muss. Das ist mit der einzelnen Karte oder der App bereits geschehen. Sie haben nach Eingabe der Kontodaten oder eines Zahlungsmittels Zugang zu vielen verschiedenen Ladestationen und laufen so nie Gefahr, dass das E-Auto auf der Strecke liegen bleibt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass viele Anbieter ihre Abrechnungen sehr transparent gestalten. Man möchte den Nutzen zeigen, wie viel Energie sie geladen haben und welche Kosten dabei entstanden sind. Letztlich möchte man auch zeigen, wie günstig das Laden auf diese Weise ist.
Vorteile der Ladekarte
Mit einer solchen Karte ist man sehr flexibel, wenn man sich mit seinem Elektrofahrzeug durch den Alltag bewegt. Es gibt ein sehr großes Netzwerk, das viele verschiedene Anbieter zusammen aufgebaut haben. In einer Großstadt findet man so ohne Probleme mehr oder weniger überall eine Ladestation.
Die Ladestationen werden auch bewusst überall aufgestellt, sodass Nutzer die Möglichkeit haben, sie in der Nähe eines Arbeitsplatzes zu verwenden oder wenn sie einkaufen. Es werden bei der Karte die nächstgelegenen Stationen angezeigt und man hat als Nutzer mitunter sogar die Möglichkeit, eine Ladestation zu reservieren. Man vermeidet damit Wartezeiten und kann einfach loslegen, wenn man an die Station kommt.
Vor allem die Kostenkontrolle ist einer der großen Vorteile von Ladekarten. Bei den meisten Anbietern finden Sie eine transparente Kontrolle. Es wird in der Rechnung oder schon in der App genau angezeigt, wie viel Kilowattstunden pro Ladevorgang angefallen sind und wie viel die Stromlieferung gekostet hat. So kann man sein Budget für die Ladung des Fahrzeugs genau einplanen. Es gibt bei vielen Anbietern auch spezielle Tarife für E-Auto-Fahrer, die häufig und viel unterwegs an öffentlichen Ladestationen laden. Mit ihnen lässt sich viel Geld sparen, weil gegen Zahlung einer Monatspauschale die Kilowattstunde zu günstigeren Konditionen abgegeben wird.
Viele Nutzer von Ladekarten sind begeistert von der Benutzerfreundlichkeit. Besonders die Apps sind bei Nutzern sehr beliebt. So können sie bei der Ladung sehen, welche Ladestationen frei sind, lassen sich dorthin navigieren und können in Echtzeit Informationen erhalten etwa über die Ladegeschwindigkeiten und die freien Ladeplätze.
Es gibt auch die Möglichkeit, dass auf den Apps der Ladeverlauf eines Fahrzeugs gespeichert wird. So hat man immer einen Überblick über die Betriebskosten. Das bietet die Möglichkeit, dass man das Beste aus seinem Elektrofahrzeug holt, indem man seine Ladegewohnheiten optimiert.