Den Fußboden saugt ein Roboter, die Türen und Fenster des Hauses überwacht eine Kamera und sichern Sensoren. Die Heizungsanlage lässt sich per Smartphone steuern und natürlich überwachen Sensoren auch das Kochfeld des Herds und regeln die Temperaturen so, dass das Mittagsmahl auf die Minute genau fertig wird. Inzwischen muss man nicht mehr Millionär sein, um sich die geballte Intelligenz smarter Technologien leisten zu können: Eine intelligente Grundausstattung für eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus mit internetgebundener Steuerungszentrale, Temperatur- und Lichtreglern sowie Überwachungskamera kostet mittlerweile im Schnitt nur noch etwas mehr als 700 Euro – etwas mehr als im Vormonat, aber deutlich weniger als noch im Jahr zuvor. Das ermittelten Experten der Solute GmbH aus Karlsruhe auf der Basis einer Analyse von rund 800 Produkten in 22.500 Online-Shops. Am auffälligsten sei der Preisverfall bei Türsprechanlagen, die im Sommer mit einem Durchschnittspreis von 323 Euro nur noch halb so teuer waren wie im Vorjahr. Der Preis von smarten Lautsprechern sank seit Jahresbeginn um neun Euro, Überwachsungskameras wurden seit Januar immerhin um zwei Euro billiger.

Bisher waren Smart-Home-Lösungen eher etwas für Eigenheimbesitzer. Doch mittlerweile interessieren sich auch immer mehr Mieter für intelligente Licht- und Heizungssteuerungen in ihren Wohnungen, für mehr Sicherheit und Komfort. Daher bringt eine anderthalbtägige EDISON-Konferenz vom 28. bis 29. Oktober Vertreter der Immobilienwirtschaft mit Technikanbietern zusammen. Digitalisierung, Smart Home

Der Preisverfall bei der Technik sorgt dafür, dass Smart-Home-Anwendungen vor dem Durchbruch zum Massenmarkt stehen. Treiber des Megatrends sind neben dem rasanten technischen Fortschritt die Wünsche der Verbraucher nach Komfort, Gesundheit, Sicherheit, Unterhaltung und Energieeinsparungen. Doch welche Produkte bringen einen echten Kundennutzen? Wie kann die die Wohnungswirtschaft die technischen Möglichkeiten betriebswirtschaftlich sinnvoll nutzen? Wie sieht eine perfekte Zusammenarbeit zwischen Architekten, Planern, Handwerkern und Eigentümern aus? Und nicht zuletzt: Wie sicher ist das smarte Heim vor Hackerangriffen?

Diese und ähnliche Fragen wollen wir am 28. und 29. Oktober im Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) in Bochum auf der 1. EDISON-Konferenz Smart Home – Smart Living mit Experten und Entscheidern aus der Telekommunikations- und Konsumgüterindustrie, aus dem Wohnungsbau und mit Politikern diskutieren. Vor allem aber wollen wir beispielhafte große Smart-Home- und Smart-City-Projekte vorstellen – und hören, wie sich diese auf Energieverbrauch und auch das Mobilitätsverhalten ihrer Bewohner ausgewirkt haben. Intelligente Wohnungen, Gebäude und Quartiere verbrauchen weniger Energie, bieten mehr Komfort und Sicherheit – und bereiten den Weg hin zur smarten, vollvernetzten Stadt der Zukunft. Weitere Details und das volle Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.

Dialog für Entscheider
Im Bochumer Europäischen Bildungszentrum der Wohnungswirtschaft und Immobilienwirtschaft werden Vermieter und Lösungsanbieter, Handwerk und Datenschützer über Chancen und Herausforderungen von Smart-Home- und Smart-City-Konzepten diskutieren.
© Edison
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