Ungewohnter Anblick: Ein VW auf zwei Rädern. Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentierte der Wolfsburger Autobauer aber genau das. Thomas Sedran, frischgebackener Vorstandschef von Volkswagen Nutzfahrzeuge, strampelte mit einem Lastenwagen auf die Bühne.

Es ist nichts bahnbrechend Neues: 210 Kilogramm Nutzlast, ein zurückhaltender Schwarz-Weiß-Rahmen, die Transportfläche liegt vorne. Der Elektroantrieb wird bei VW ja langsam auch selbstverständlich.

„Wir schließen damit die bisher vorhandene Lücke auf der letzten Meile. Und das nicht mit irgendeinem Produkt, sondern mit einem Volkswagen“, zitiert das Handelsblatt Sedran. Zunächst werden aber erst ein paar hundert gebaut. Ob das Bakfiets danach in Serie geht, ist nicht klar. Aber eine reine Spielerei soll es auch nicht sein.

Finanzierung durch die Belegschaft

Die Finanzierung des Fahrradprojektes sei sogar von der Belegschaft gestemmt worden, zumindest indirekt: Bei Volkswagen hat der Betriebsrat einen eigenen Innovationsfonds, der aus zurückgehaltenen Tariferhöhungen gespeist wird. Hoffentlich trübt das nicht die Akzeptanz für den saubersten VW aller Zeiten. Und im Idealfall sporne es die Mitarbeiter an, noch bessere Ideen umzusetzen.

Und so sieht es aus:

Wer es kaufen möchte, muss sich noch ein wenig gedulden. Und in den Handel kommt das Rad ohnehin nicht, sondern wird nur online vertrieben. Wer bis dahin ein bisschen VW-Rad-Feeling erleben möchte, kann es ja mit Tretbox probieren – an dem Transport-Start-up ist VW nämlich auch beteiligt:

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