Eva Padberg, Jahrgang 1980, ist Model, Sängerin, Schauspielerin, UNICEF-Botschafterin und unter anderem auch Opel-Testimonial. Zusammen mit ihrem Mann, dem Musiker und DJ Niklas Worgt, sowie der dreijährigen Tochter „Schnuti“ auf einem ehemaligen Bauernhof in der Uckermark. Sie ernährt sich überwiegend vegan und sorgt sich um die Umwelt und den Klimawandel. Ein Elektroauto oder zumindest ein Plug-in-Hybrid würde da doch perfekt passen, oder? Am Rande der Präsentation des neuen Opel Astra ergab sich daraus das folgende kleine Gespräch.

Frau Padberg, wir treffen uns hier bei der Präsentation des Opel Astra Plug-in-Hybrid. Wäre so ein Elektroauto etwas für Sie?

Oh je.

Warum schlagen die Hände über dem Kopf zusammen? Weil Sie sich damit nicht anfreunden können?

Ganz im Gegenteil: Ich habe ein schlechtes Gewissen, warum ich immer noch kein Elektroauto bzw. Hybrid fahre. Und ich würde sehr gerne eines fahren, weil ich überzeugt bin, dass dies die Zukunft der Mobilität ist. Wir haben ein kleines Kind, einen Hund, wir fahren auch öfter richtig lange Strecken über 1000 Kilometer. Wenn die Infrastruktur der Lademöglichkeiten sich verbessert, wäre der Grandland Hybrid wahrscheinlich das Richtige für uns.

Solche Strecken legen Sie hoffentlich nicht in einem Rutsch zurück – über ein paar Pausen zwischendurch freut sich sicher nicht nur der Hund.

Das macht in der Tat total Sinn, auch wenn wir mit einem kleinen Kind an Bord versuchen, möglichst ohne Pause ans Ziel zu kommen. Wir fahren deshalb auch über Nacht – da kann unsere dreijährige Tochter schön durchschlafen. Aber der Wechsel zum Elektroauto könnte tatsächlich unser nächster Move werden.

Was reizt Sie dabei?

"Ich möchte so clean wie möglich sein" 
Eva Padberg plant deshalb die Anschaffung eines Elektroautos. Den Fahrstrom will sie mit einer Photovoltaik-Anlage auf ihrem Haus in der Uckermark nach Möglichkeit selbst erzeugen. Das passende Fahrzeug sollte sich finden lassen. Foto: Dani Heyne
„Ich möchte so clean wie möglich sein“
Eva Padberg plant deshalb die Anschaffung eines Elektroautos. Den Fahrstrom will sie mit einer Photovoltaik-Anlage auf ihrem Haus in der Uckermark nach Möglichkeit selbst erzeugen. Das passende Fahrzeug sollte sich finden lassen. Foto: Dani Heyne

Autos mit Verbrennungsmotoren pusten schon noch ganz schön viel Dreck in die Luft. Und ich möchte so clean wie möglich sein, einen möglichst kleinen CO2-Fußabdruck hinterlassen. Auch mit Rücksicht auf unsere Tochter, für die unser Planeten im Erwachsenenalter mindestens noch genauso schön sein sollte wie er für uns heute gerade noch ist.

Wo leben Sie, wo sind Sie daheim?

In der Uckermark.

Also sehr ländlich.

Sehr ländlich. Deshalb brauchen wir auch einen Allradler. Denn bis zu unserem Haus, das wir uns vor einigen Jahren zugelegt haben, geht es einige hundert Meter über einen unbefestigten Feldweg.

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Wenn Sie ein Eigenheim besitzen, könnten Sie den Fahrstrom ja auch leicht mit einer Photovoltaik-anlage selbst erzeugen.

Richtig. Die haben wir noch nicht. Aber der Bau einer solchen Anlage auf dem Dach steht bei uns auch auf der To-Do-Liste. Und dazu käme dann eine kleine Ladestation im Hof. Wir leben schon ziemlich autark, sind beispielsweise nicht an das öffentliche Wassernetz und die Kanalisation angeschlossen.

Wie kommen Sie dann an Wasser?

Wir haben einen eigenen Brunnen. Und dazu ein kleines eigenes Wasserwerk. Der Rest wird dann ganz klassisch einmal im Jahr abgepumpt und weggefahren. So wie früher zu Kinderzeiten in meinem Dorf in Thüringen.

Ich merke schon: Die Umweltprobleme beschäftigen Sie schon intensiv.

Absolut. Gerne wären wir auch Selbstversorger, mit eigenem Obst und Gemüse und einem Komposthaufen.

Dafür hätten Sie Zeit?

Manche Dinge wachsen ja, ohne dass man ständig danach sehen muss. Und wenn das Kind im Frühjahr in der Kita ist, hat die Mama auch mehr Zeit zum Buddeln im Garten.

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2 Kommentare

  1. Tim H.

    Für solche Zwecke gibt es zum Beispiel den Enyaq IV 80x, der hat Allradantrieb, einen großen Akku, viel Platz für Kind & Hund und ist rein elektrisch…

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  2. Kurt Enzingmüller

    wenn sich Frau Padberg schon so viel Gedanken macht, sollte sie auch festgestellt haben, dass ein Hybridfahrzeug der Umwelt (fast) nichts bringt ausser 2 teuren Motoren, wobei der Verbrenner der eigentliche Schmutzfink ist, auch in der Herstellung. Ob für einen Feldweg ein (wieder teurer und aufwändig herzustellender) Allradantrieb notwendig ist, wage ich zu bezweifeln. Bitte wirklich informieren!

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