Funktional, stilbewusst und ultraleicht sind die E-Bikes, die seit 2011 bei Coboc in Heidelberg entwickelt werden. Und das ist auch das neueste Fahrrad, das das von zwei Physikern gegründete Unternehmen nun püntlich zu Frühlingsbeginn auf den Markt bringt.
Dass es sich bei dem „Brooklyn FAT“ um ein Edel-Fahrrad mit elektrischer Trittunterstützung handelt, sieht man der Konstruktion nicht an. Der Lithium-ionen-Akku mit einer Speicherkapazität von 352 Wattstunde versteckt sich im Unterrohr des Alumium-Rahmens, der Elektromotor mit einer Dauerleistung von 250 Watt und einer Spitzenleistung von 500 Watt in der Hinterradnabe. Die Maschine ist übrigens eine Eigentwicklung von Coboc, die Antriebselektronik entstand in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Hybridelektrische Fahrzeuge des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Bis zu 100 Kilometer sollen sich damit zurücklegen lassen – bei entsprechender Unterstützung durch die Beinmaskulatur, versteht sich. Bei einem Eigengewicht des komplett ungefderten E-Bikes von nur 13,1 Kilogramm sollte das sogar in flotter Fahrt möglich sein. Das feine Rundnoppenprofil der voluminösen Schwalbe-Reifen sorgt dabei auch auf Schotterflächen für ordentlich Grip und Fahrkomfort. Und dank Riemenantrieb muss sich der Fahrer keine Sorgen machen, die Hosenbeine mit Öl zu verschmutzen-
Eine Gangschaltung gibt es nicht, immerhin lässt sich das Ansprechverhalten des Motors und die Dynamik des Singlespeed-Bike per Bluetooth über die Coboc-App auf dem Smartphone an die persönlichen Vorlieben des Fahrers anpassen. Selbst in Heidelberg sollte man damit ohne Muskelkrämpfe durch die Stadt kommen.
Ausgliefert wird das stylishe Coboc Brooklyn FAT in der Lackierung „Jugla“-Braun oder im „Raw Finish“, gewissermaßen als Silberpfeil, zum Preis von 3.499 Euro. Ein Schmuckstück ist dieses E-Bike so oder so.