Es gibt weiterhin Standorte, an denen Besitzer von Elektroautos den Ladestrom noch für 41 Cent pro Kilowattstunde (kWh) beziehen können. Doch wer nicht aufpasst, kann auch schon einmal 1,01 Euro zahlen. Das zeigt die Auswertung von rund 2,5 Millionen Ladevorgängen im öffentlichen Raum durch die Experten von Cirrantic und TheonData.

Nach der Analyse sind die Ladestrom-Preise seit dem Jahreswechsel deutlich gestiegen und lagen Ende April im Schnitt schon bei 65 Cent/kWh. Die jüngsten Preiserhöhungen beim VW-Ladedienstleister Elli und beim Skoda Powerpass sind dabei noch nicht berücksichtigt. Elli hat mit Wirkung zum 1. Juni sein Tarifsystem angepasst und dabei zwar die Mindest-Vertragslaufzeiten verkürzt, aber die Strompreise um acht bis 15 Cent pro Kilowattstunde angehoben.

Durchschnittspreis beträgt inzwischen 65 Cent/kWh

Im neuen Basistarif „Elli Free“ (vormals „Drive Free“) ohne monatliche Grundgebühr kostet die Kilowattstunde Wechselstrom (AC) nunmehr 69 statt 60 Cent/kWh, Gleichstrom (DC) 89 statt 81 Cent/kWh. Wenige Tage später zog Skoda beim Powerpass nach. Im „Simply Charge“ genannten Tarif stieg nicht nur die monatliche Grundgebühr um zwei auf 4,99 Euro. Auch der Strompreis kletterte: Wechselstrom verteuerte sich um zehn Cent, Gleichstrom sogar um 15 Cent – die Kilowattstunde kostet hier nun durchgängig (und nicht nur bei Ionity) 79 Cent/kWh.

Ob während der Ladepause langsamer Wechselstrom (AC) oder schneller Gleichstrom (DC) fließt, ist nach der Marktanalyse von Cirrantic und TheonData für den Charging Radar bei den meisten E-Mobility-Service-Providern inzwischen ohnehin weitgehend egal – die Preise haben sich in den zurückliegenden Monaten immer mehr angepasst und sind nun deckungsgleich. Im Schnitt ist die AC-Stromlieferung mit einem Preis von 65 Cent/kWh nach der jüngsten Erhebung inzwischen sogar einen Eurocent teuer als eine DC-Ladung.

Ausbau des Ladenetzes schreitet voran

Am Nutzerverhalten hat sich dadurch – bislang – nichts geändert: Die Auslastung des öffentlichen Ladenetzes ist nach einem leichten Rückgang im März wieder gestiegen. 2,52 Millionen Lade-Sessions bedeuteten im April ein Plus von 27 Prozent. Aber auch für die Fahrer von Elektroautos hat der „Charging Radar“ eine gute Nachricht parat: Der Ausbau des öffentlichen Ladenetzes geht weiter munter voran. Bundesweit stand Ende April insgesamt 102.512 Ladeplätze zur Verfügung – fast 8000 mehr als noch zu Jahresanfang.

Reichweitenangst muss also niemand mehr haben. Nur eine dicke Geldbörse sollte der Fahrer eines Elektroautos mitbringen, wenn er eine öffentliche Ladestelle ansteuert. Bei einem Kilowattstunden-Preis von 1,02 und einem Durchschnittsverbrauch von 18 kWh betragen die reinen Fahrkosten auf 100 Kilometern 18,36 Euro. Mit einem Benziner (mit einem laut Spritmonitor durchschnittlichen Verbrauch von 7,81 Litern/100 km) würde die gleiche Strecke beim aktuellen Spritpreis (4. Juni) von 1,74 Euro lediglich 13,60 Euro kosten. Beim Durchschnittspreis von 64 Cent/kWh ist der Stromer mit Kosten von 11,52 Euro auf der Strecke allerdings noch im Vorteil.

Moovility-App findet günstigsten Anbieter

Umso wichtiger ist es für Fahrer von Elektroautos, sich vor dem Start des Ladevorgangs zunächst darüber zu informieren, mit welchem Ladedienst und -tarif der Strom an der jeweiligen Ladestation am günstigsten bezogen werden kann. Dennn die Preisunterschiede sind groß, betragen bis zu 60 Cent/kWh. Diese Information liefert unter anderem die Lade-App „moovility“ für den jeweiligen Standort. Und über die „Wallet“-Funktion kann darüber inzwischen auch der Ladevorgang gestartet werden. Entwickelt wurde die App übrigens von Cirrantic.

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18 Kommentare

  1. DaHuaba

    Schade, dass sich auf Langstrecke das e-Auto kaum rentiert (wenn nur die Bahn nicht so totgespart worden wäre!). Um die Verkehrswende vernünftig voranzutreiben, brauchen wir:
    1. Ausbau der Bahn. Stillgelegte Gleise reaktivieren, bestehende sanieren, neue Hochgeschwindigkeitsstrecken bauen, auch wenn dafür die Landschaft „verschandelt“ wird. Wenn sich, wie bei uns im Süden bei der Brenner-Zulaufstrecke, Aktivisten gegen Schnellfahrstrecken wehren, ist das für mich egoistischer Missbrauch der Möglichkeit direkter Demokratie zugunsten der Interessen extrem weniger auf Kosten der Allgemeinheit.
    2. Das Wegfallen der Indirekten Subventionen für Ladestrom. Es muss auch auf diesen eine Art alternative Mineralölsteuer geben, die vielleicht sogar für Heimlader gelten sollte. E-Mobilität ist extrem wichtig, aber wenn sie durch Subventionen erzwungen wird, läuft was falsch.
    3. Eine gerechtere Förderung! Laut einer Umfrafe (ich glaube von PwC) würden aktuell 78% der E-Auto-Fahrer auch ohne Kaufprämie zuschlagen. Das ist für mich ein Grund, den Preisdeckel, für den die Förderung greift, weiter zu senken und den Preis mit Ausstattung auch zu berücksichtigen. Damit ließen sich kompakter, leichtere, weniger „Batterie-starke“ und damit umweltfreundlichere Autos attraktiver machen. Gebt die Förderung denen, die sich keine E-Fahrzeuge leisten können, aber diejenigen, die sich durchaus größere Autos zulegen, brauchen das Geld nicht.
    4. Eine Zeitgemäße Kfz-Steuer! Dass sie sich bis heute zumindest Teilweise am Hubraum orientiert, ist überholt. Selbiges gilt für die leistungsabhängige Steuer in anderen Ländern. Kfz-Steuer muss sich an Verkehrsbelastung (Grundfläche und Fahrzeuggewicht / – Masse) sowie Lärm- und Schadstoff- / CO2-Emmisionen orientieren. Alles andere ist in meinen Augen Unfug. Außerdem sollte die Kfz-Steuer schon vor 2030 auch für E-Autos gelten, da mindestens gleicher Flächenverbrauch und oft höherer Straßenverschleiß.
    5. Akzeptanz in der Bevölkerung! Man kann nicht einfach die „Verbotskeule“ schwingen ohne Alternativen zu schaffen. Bevor wir beispielsweise eine Verbindung München – Hamburg unter 4 Stunden haben, können wir Inlandsflüge nicht verbieten. Selbiges gilt für Städte. Erst ÖPNV ausbauen, dann verschwinden viele Autos wohl von alleine.
    6. Realismus und einen kühlen Kopf! Die Verkehrswende ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Beispiel Verbrenner: Den werden wir noch eine ganze Weile brauchen, und er wird auch noch nach 2050 auf unseren Straßen rollen. Folglich muss die Politik alternative Kraftstoffe wie HVO auf den Weg bringen. Alles andere ist keine Lösung!
    Puh, hat ziemlich lange gedauert. Ich wollte aber mal auf dieser Seite meine Meinung, wie ich mir die Verkehrswende künftig so vorstelle, geteilt haben.

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    • Christoph Zehnder

      Wir haben am Sonntag die Abstimmung über das neue Energiegesetz in der Schweiz.Es beinhaltet massive Lenkungsabgaben für alle.Wir haben das Referendum gegen die massive Verteuerung aller Energieträger vor monaten mit über 50 000 Unterschriften gestartet.
      Stimmt nein zum neuen Energiegesetz.
      Wir werden alle mehr bezahlen.

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    • Hartmut Peters

      Ich fahre seit 1,5 Jahren einen Taycan CT( Nichts mit Förderung ) und bin in der Zeit gut 31000 km gefahren. Unter anderem auch lange Strecken von 800 km und mehr und dies auch mehrmals ohne Probleme bei den Ladesäulen hatte. Habe natürlich ein Plan gemacht um über die Strecke die Ladesäulen zu finden. Da kommt ein 93 kWh Accu relativ gut an. Aber auch ein VW Up hat mit 13-15 Kwh einen guten Verbrauch. Warum ist dann auf Langstrecken das E Auto nicht rentabel ?? Haben Sie überhaupt ein E Auto
      Wo bitte schön wird den der Strom für E Ladesäulen subventioniert ? Die Betreiber der Ladesäulen bekommen ja sogar aus der TGH Quote nochmal pro Kwh bis zu 35 Cent dazu. THG wird aus der Co2 Steuer finanziert !!
      Wir sind mit unseren Strompreis das 2. teuerste Land. Da noch mal sowas wie beim Kraftstoff eine Steuer dauf zu packen ? Oder für Wallboxen auch noch eine Steuer ? Gehts noch ??
      Wenn man weiter die Preise so in die Höhe treibt war es für mich der erste und letzte E Wagen sein. Da fahre ich lieber wieder mit Diesel, der ist zur jetzigen Zeit fast die preiswertere Version um von A nach B zu kommen.
      Wo soll z. Beispiel der höhere Strassenverschleiß beim E Auto sein ? Ist ja lächerlich. Ich glaube, da ist der tägliche LKW Verkehr ( vor allem aus dem Osten )
      das schlimmere Übel.

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      • DaHuaba

        „Warum ist dann auf Langstrecken das E Auto nicht rentabel ??“
        >1€/kWh bei 20 – 25 kWh vs 1,60€/l bei 7l Verbrauch – für mich ist klar, was günstiger ist.
        „Wo bitte schön wird den der Strom für E Ladesäulen subventioniert ?“
        Abgesehen davon, dass sie direkt selbst ein Beispiel gebracht haben – ich habe von einer Indirekten Subvention geschrieben, wobei ich mich auf die Steuervorteile bezogen habe.
        „Wir sind mit unseren Strompreis das 2. teuerste Land. Da noch mal sowas wie beim Kraftstoff eine Steuer dauf zu packen ? Oder für Wallboxen auch noch eine Steuer ? Gehts noch ??“
        Wir sind ja auch bei Benzin- und Dieselpreisen eines der teuersten Länder der Welt. Der Staat ist auf die Einnahmen der Mineralölsteuer angewiesen – und er muss eine Alternative schaffen, wenn er die nicht bekommt. Ist Ihnen bewusst, was für eine Wettbewerbsverzerrung das momentane Modell bedeutet?
        „Wo soll z. Beispiel der höhere Strassenverschleiß beim E Auto sein ? Ist ja lächerlich. Ich glaube, da ist der tägliche LKW Verkehr ( vor allem aus dem Osten )
        das schlimmere Übel.“
        Mehr Drehmoment + mehr Gewicht -> mehr Straßenverschleiß. Fakt! Natürlich sind LKWs das größere Problem, aber jeder sollte für seinen Anteil zahlen – und der ist bei BEVs nun mal größer.
        Des weiteren würde mich mal interessieren, wie Sie sich die Zukunft der Mobilität vorstellen, zumal Sie ja keinerlei Gegenvorschläge gemacht haben, anstatt mit vor Wut zitterndem Fonger herumzujammern, dass der Strom so teuer sei. Denn dass BEVs momentan auch in den Gesamtkosten kaum überlegen sind, wenn man die versteckten Kosten, die die Allgemeinheit trägt, einberechnet, ist nun mal eine Tatsache, die man akzeptieren muss.

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        • Hartmut Peters

          Sie haben leider bisher keine Antwort auf meine Frage gegeben, ob Sie ein E Auto besitzen ?
          Im übrigen mache ich mir schon Gedanken , wie wir uns weiter fortbewegen können. Da haben mich meine 3 Nichten drauf gebracht !! im übrigen Jammer ich nicht über die hohen Strompreise rum, mich ärgert es nur wenn ich 7 Cent pro kWh Einspeisvergütung bei PV bekomme und wiederum 35 Cent pro kWh bei Bezug bezahlen muß.
          Ich habe Sorge , daß der kleine Mann sich diese Mobilität nicht mehr leisten kann wenn die Strompreise weiter so steigen. Ich habe mich vor diesen ganzen Diskussionen von der Regierung schon dazu entschloßen eine Umwelt saubere
          Bewegung zu machen. Seit 18 Jahren läuft eine Wärmepumpe, damals mit 11 Cent pro Kwh heute 35 Cent pro kWh , seit 2016 E Bikes, seit 2 Jahren PV Anlage mit 10 kw und Speicher sowie E Auto. Also alles im Sinne dieser Regierung !!
          und E Auto.

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          • DaHuaba

            „Sie haben leider bisher keine Antwort auf meine Frage gegeben, ob Sie ein E Auto besitzen ?“
            Ups, dann kommt sie jetzt: Brauche momentan gar kein Auto:).
            „Im übrigen mache ich mir schon Gedanken , wie wir uns weiter fortbewegen können.“
            Ähnlich wie Sie tue ich das seit Jahren, so wie wohl jeder, der hier einen Kommentar verfasst. Aber auf derart komplexe Fragen gibt es nun mal keine einfachen Antworten. Nicht falsch verstehen! Ich finde E-Autos super, leise, abgasfrei, spurtstark. Aber man sollte gerade mit Blick auf Langstreckenfahrer, die keine Bahn nutzen können, auch weiterhin über Alternativen wie Bio-CNG sprechen.
            „im übrigen Jammer ich nicht über die hohen Strompreise rum,“
            Okay, dann hab ich nichts gesagt, Entschuldigung!
            „mich ärgert es nur wenn ich 7 Cent pro kWh Einspeisvergütung bei PV bekomme und wiederum 35 Cent pro kWh bei Bezug bezahlen muß.“
            Da muss die Politik, vielleicht sogar auf EU-Ebene, eingreifen. In manchen europäischen Ländern sind Energieversorger verpflichtet, einen bestimmten Teil des Strompreises, den sie verlangen, auch für die Einspeisung zu zahlen.
            „Ich habe Sorge , daß der kleine Mann sich diese Mobilität nicht mehr leisten kann wenn die Strompreise weiter so steigen.“
            Wie gesagt, da muss die Politik mit Netz- und Erneuerbaren-Ausbau für günstigeren Strom sorgen, die aktuellen Verhältnisse sind skandalös. Auch wenn es bis jetzt anders rübergekommen ist: Ich hab mich die ganze Zeit nur daran gestört, dass E-Autos in Deutschland nur wegen der Steuervorteile und nicht wegen der günstigeren und effizienter verbrauchten Energie.

  2. Einheit-101

    Die 18kwh sind auch eher Unsinn. Kombiniert Sommer / Winter und Vampir etc landet man doch easy bei 20, wenn man das Ding nicht mit 70 über die Landstraße schiebt. Die Preise werden weiter steigen und irgendwann verlangt auch einer Steuern darauf, wahrscheinlich lange bevor der kleine Mann überhaupt elektrisch fahren kann – so wie jetzt auch die Förderung weg fällt, lange bevor der kleine Mann davon profitiert. Ich sehe schon lange keinen Grund mehr, auf Elektro umzusteigen. Wenn ich mir heute so ein Ü-Ei bestelle, von dem ich rein gar nichts über Langlebigkeit, Qualität, Ersatzteilkosten etc pp weiß, wird das in einem Jahr ausgeliefert. Bis dahin haben sich die Preise wieder drölf mal geändert und jede kosten/nutzen Rechnung ist dahin, wenn man nicht gerade privilegiert zuhause an einem Stromanschluss parkt.

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  3. Christian R

    Fahrt doch einfach Tesla.

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    • Franz W. Rother

      …und lasst Euch überraschen. Für die Kilowattstunde wurden da auch schon mal 70 Cent aufgerufen.

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  4. Behrends

    Das ist noch viel zu billig.
    Hoffe das da möglichst bald die mineralölsteuer mit anderen Namen drauf kommt, dann wären ca bei 1,70€ pro kwh.
    Evt hört dann der E Auto Irrsinn auf und man weiter vernünftige Diesel Fahrzeuge

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    • Weingärtner

      Diese Steuer wird kommen, sobald es keine verbrenner mehr gibt. Denn was der Staat mal hat, gibt dieser nicht mehr her.. bzw befürchte ich, dass diese Zeche den Stromkunden allgemein angerechnet wird. 😉

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      • Franz W. Rother

        Der Staat kann auf die Einnahmen aus der Energie- (früheren Mineralöl)steuer nicht verzichten. Im ersten Schritt wird deshalb die Energiesteuer auf fossile Energien steigern, auch um einen Push-Effekt zu erzielen. Aber es gibt „natürlich“ auch schon Pläne für eine Ladestromsteuer im Bundesfinanzministerium, versicherte mir ein befreundeter SPD-Bundestagsabgeordneter.

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  5. Fred Düsentrieb

    60ct pro kwh und gnädige 25 kwh auf 100 km, das macht 15 € auf 100 km.
    Mein guter alter 1.9 TDI mit 140 PS gönnt sich 6ltr auf 100 km bei 130 km/h auf der AB
    Der Liter Diesel war heute für 1.58 € zu haben,
    Macht 9.48 € auf 100 km.
    Noch Fragen Herr Doktor …

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    • Slade

      Wie die bots der Mineralöl Konzerne hier auf solche Preise kommen frage ich mich.
      Mein Auto verbraucht 17 kWh auf hundert und ich zahle aktuell 0,23 Cent pro kWh und unterwegs 0,39 bei EnBW.
      Von der Effizienz (selbst wenn Gas verstromt wird) mal garnicht angefangen. Die liegt nämlich über den ganzen Kreislauf drei mal höher.

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      • Franz W. Rother

        Das mit den Bots vergessen wir mal schnell – die Verfasser der Studie sind Pioniere der Elektromobilität und haben mit der moovility-App ein wunderbares Werkzeug geschaffen, um uns Elektromobilisten die Transparenz im Ladenetz zu geben, die uns die Betreiber der Ladepunkte mehrheitlich verwehren. Die Studie schildert ansonsten auch nur die Spannweite bei der Preisgestaltung. Es liegt bei jedem Fahrer eines Elektromobils, die für ihn günstigste Lösung zu finden. Für Vielfahrer macht der Ladetarif L der EnBW eine Menge Sinn. Die Kilowattstunde Gleichstrom kostet dann an den EnBW-Ladesäulen tatsächlich nur 39 Cent. Aber bei den DC-Säulen anderer Anbieter sind es schon 50 Cent. Hinzu kommt aber eine monatliche Grundgebühr von 17,99 Euro. All das fließt in die Gesamtrechnung ein und sollte bei der Wahl des Ladedienstleisters bedacht werden. Der im Beitrag genannte Verbrauch von 17,9 kWh/100 ist ebenfalls nur ein Durchschnittswert. Schön, wenn Dein Stromer mit 17 kWh/100 km auskommt. In unserer Testwagenflotte hatten wir allerdings auch schon Stromer mit 27 kWh und mehr.

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        • Sven

          Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte. Jeder versucht sich schön zu rechnen. Dieser Vergleich zwischen…was kostet mehr oder weniger ..kotzt mich an. Haben die Menschen noch nicht verstanden das es um die Vermeidung von CO2 geht und wir schnellstens das Verbrennen fossiler Energie erst reduzieren und dann ganz vermeiden können? Da helfen nicht korrekte Aussagen wie…mein Diesel kostet 7€ auf 100km und das E-Auto aber 18€…nicht wirklich viel. Es geht um wesentlich mehr, als nur die Verbrauchskosten. Ich hab das Gefühl, das wird bei den Diskussionen nicht berücksichtigt. Wir zerstören unsere Umwelt, wenn sich nichts ändert. Das wird uns so oder so sehr viel Geld kosten. Ist nur die Frage, ob wir, unsere Kinder und Enkel in einer einigermaßen Intakten Welt leben möchten oder nicht. Ich fahre seit 2019 elektrisch. Erst 3 Jahre Nissan Leaf und jetzt den Ioniq5. Bis vor ein paar Monaten konnte ich kostenlos in unserer Stadt laden. Für weitere Strecke nutze ich die ADAC-EnBw und Maingaukarten. Ja es ist teurer geworden…aber ich kann mich auch noch an das Geschrei erinnern, wo Sprit über 2€ gekostet hat. In Zukunft wird das wohl auch der zu zahlende Preis sein. Ich finder wer sich informiert kann auch bei den Strompreisen günstige Angebote für sich finden. Man muß es aber auch wollen.

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    • LordSchnitzel

      Am SC schon, aber privat 30ct => 7€/100km. Anhand der Einspeisevergütung 16ct ~ 3,5€/100km. Anhand der Erzeugerkosten 7ct => 1,8€/100km.

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    • LordSchnitzel

      Am SC schon, aber privat 30ct => 7€/100km. Anhand der Einspeisevergütung 16ct ~ 3,5€/100km. Anhand der Erzeugerkosten 7ct => 1,8€/100km. Bei ca. 130km/h!

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