Die aktuellen Mini-Modelle sind in ihren letzten Verkaufsmonaten unterwegs und die neue Generation – zusammen mit Great Wall entwickelt – steht bereits in den Startlöchern. Für sonnenhungrige Fans der Baureihe F56 gibt es kurz vor Toresschluss noch einmal ein Sahnehäubchen. Denn wer schnell ist, kann sich eines der 999 Exemplare eines exklusiven Elektro-Cabriolets sichern, gerade noch rechtzeitig vor dem Sommer. In den Handel kommt der pfiffige Stromer bereits im April, nach einer Entwicklungszeit von gerade einmal acht Monaten.

„Vor drei Jahren haben wir den vollelektrischen Mini Cooper SE in den Markt gebracht, heute ist jeder fünfte verkaufte Mini in Europa ein vollelektrischer Mini. Dieser Erfolg hat uns beflügelt, die Kleinserie des Mini Cooper SE Cabrio innerhalb von wenigen Monaten umzusetzen“, sagt Mini-Chefin Stefanie Wurst. Und das zu einem ambitionierten Preis: Die offene Elektro-Show kostet fette 60.000 Euro. Trotzdem ist man bei Mini davon überzeugt, dass die Produktion Sammler anlocken und deshalb schon sehr bald ausverkauft sein wird. 400 der 999 Exemplare sind übrigens für deutsche Abnehmer reserviert.

Flagge zeigen
Die Heckleuchten und das Dach ziert der Union Jack - in Erinnerung an die Ursprünge der britischen Marke.
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Die Heckleuchten und das Dach ziert der Union Jack – in Erinnerung an die Ursprünge der britischen Marke.

Der offene und voll ausgestattete Spaßmacher ist ausschließlich in den Enigmatic Black und White Silver erhältlich. Türgriffe, Details sowie Einfassungen der Front- und Heckleuchten sind in Bronze gehalten. Die neu entwickelten 17-Zoll-Alufelgen stammen aus wiederverwertetem Aluminium. In den offenen Mini-Modellen gibt es letztmalig auch hochwertige Ledersitze, denn auch Mini wird in der nächsten Modellgeneration „tieffrei“, was viele Mini-Fans bedauern könnten. Gerade in einem offenen Spaßmacher wie dem Cooper SE Cabrio sind beheizbare Ledersitze gesetzt.

Perfektes Stadtauto

Ebenso lässt sich beim offenen Mini das hier noch lederbezogene Lenkrad beheizen und die Innenraumoberflächen bestehen aus schwarzem Kunststoff. Der zentrale Starterknopf ist nicht wie beim Benziner rot, sondern wie schon beim geschlossenen Elektromodell in Gelb gehalten. Auf einen Druck auf diesen erwacht lautlos der 135 kW (184 PS) starke Elektromotor zum Leben, der auch die geschlossene Version über die Vorderachse antreibt. Die Kofferraumgröße von 160 Litern ist mit dem der offenen Verbrennervarianten identisch.

Letztmalig mit Leder ausgekleidet
In der nächsten, statt in den Niederlanden dann in China produzierten Generation wird der Mini Cooper komplett tierfrei.

Das Mini Cooper SE Cabrio ist das perfekte Stadtauto. Für lange Reise taugt der Stromer mit einer Reichweite von 200 Kilometern nur bedingt, zumal die maximale Ladeleistung mit 50 kW sehr gering ist. Bei einer Batteriekapazität von 32,64 kWh und einem Normverbrauch von 17,6 kWh auf 100 Kilometern sidn auch keine Wunder zu erwarten.

Aus dem Stand geht es in immerhin 7,3 Sekunden auf Tempo 100. Allerdings wird bei 150 km/h der offene Elektro-Mini auch schon wieder eingebremst. Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h – also dem neuen Tempo in der Stadt entsprechend – kann das elektrische Stoffdach mit dem Union-Jack-Signet geöffnet oder geschlossen werden. Produziert wird das Mini-Cabrio übrigens bei Nedcar in den Niederlanden. Da waren noch Kapazitäten frei.

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1 Kommentar

  1. Jürgen Baumann

    Also für 60k€ bekommt man ein richtiges Auto. Z.B. einen IONIQ 5 Vertex … 🙂

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