Opel spendiert seinem Mokka zum Modelljahr 2025 eine kräftige Modellpflege. Neben einer geänderten Lichtsignatur bekommt der kompakte Crossover unter anderem ein neues Infotainmentsystem. Technisch hat sich an dem Modell, das unverändert in einer vollelektrischen Version, als Mildhybrid sowie als Verbrenner zu bekommen ist, allerdings nicht viel getan. Aber dafür beim Preis für die Elektroversion: Dieser sinkt ausstattungsbereinigt um fast 8000 Euro. Dazu später mehr.

Nachdem Opel jüngst das neue Topmodell Grandland vorgestellt hat und den Frontera als Vollstromer wieder aufleben lässt, hat die Stellantis-Tochter dem kleinsten SUV der Marke immerhin ein paar Modellpflegemaßnahmen spendiert. Die „Vizor“ genannte schwarze Frontmaske wird zum neuen Modelljahr mit einer neuen Lichtsignatur nach dem Vorbild des Frontera sowie dem geschärften Opel-Logo aufgefrischt.

Neue Farben, neue Räder, neue Preise 
Vier Jahre nach der Markteinführung bekommt der Opel Mokka der zweiten Generation eine kräftige Modellpflege.
Neue Farben, neue Räder, neue Preise
Vier Jahre nach der Markteinführung bekommt der Opel Mokka der zweiten Generation eine kräftige Modellpflege.

Der Mokka Electric bekam zudem eine neue Frontschürze, um die Aerodynamik zu verbessern. Die Reichweite profitiert allerdings nicht davon, sie wird unverändert mit 403 Kilometern angegeben. Wichtiger aber: Der Mokka Electric wird künftig ausschließlich mit mit einem 115 kW (156 PS) starken Elektromotor und einem (brutto) 54 kWh fassenden Akku angeboten. Die Basisversion mit 100 kW (136 PS) Antriebsleistung und 50 kWh-Akku wurde dafür gestrichen.

100 kW-Version wird gestrichen

Innen können sich die Insassen unter anderem über ein modifizierte Mittelkonsole mit mattsilberner Oberfläche, eine kabellose Smartphone-Anbindung, ein neues, oben wie unten abgeflachtes Sportlenkrad sowie ein neues Multimediasystem freuen. Das Fahrerdisplay und der zentrale Infotainmentbildschirm haben nun Diagonalen von jeweils zehn Zoll nebst geänderter Bedienung. Und für die Elektromobilisten unter den Mokka-Kunden gibt es nun eine spezielle EV-Routenführung samt Ladestationsanzeige. Das war längst überfällig.

Mokka mit Schuss 
Der Innenraum des kleinen SUV wurde deutlich aufgewertet, mit einem neuen Lenkrad, neuen Schaltern und hochwertigeren Oberflächen, aber auch einem neuen Infotainmentsystem samt neuer Bedienlogik. Fotos: Opel
Mokka mit Schuss
Der Innenraum des kleinen SUV wurde deutlich aufgewertet, mit einem neuen Lenkrad, neuen Schaltern und hochwertigeren Oberflächen, aber auch einem neuen Infotainmentsystem samt neuer Bedienlogik. Fotos: Opel

Die beste Botschaft aber kommt zum Schluss: Der Preis des Opel Mokka Electric sinkt, und zwar ordentlich. Wurde der kompakte Stromer in der „Long Range“ genannten Ultimate-Version (mit 115 kW-Maschine und 54 kWh-Akku) im März noch für 44.720 Euro angeboten, beträgt der Einstiegspreis nunmehr 36.740 Euro – also fast 8000 Euro weniger als zuvor. Der neue Preis liegt sogar noch 4000 Euro unter dem Basispreis für die frühere Version mit schwächerem Motor und dem (geringfügig) kleineren Akku.

Zuvor hatte Opel bereits den Einstiegspreis für den Opel Corsa Electric um 13,5 Prozent gesenkt – von 34.650 auf 29.990 Euro für die hier weiterhin erhältlich 100-kW-Version: In Rüsselsheim meint man es offensichtlich ernst mit der Elektromobilität und hofft der abgeschwächten Nachfrage nach den Stromern mit Preissenkungen neue Impulse geben zu können.

(Mitarbeit: Patrick Solberg)


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2 Kommentare

  1. Hans Elsken

    Hallo,
    ich habe noch eine Frage: Gibt es den neuen Opel Mokka 2025 auch mit Automatikgetriebe ??

    Für eine kurze Rückantwort wäre ich dankbar.

    Antworten
    • Franz W. Rother

      Die Elektroversion hat ein Einganggetriebe, da muss überhaupt nichts geschaltet werden. Der Hybrid hat ein Doppelkupplungsgetriebe, da fehlt das Kupplungspedal ebenfalls. Und ja, auch den Benziner gibt es mit Automatik.

      Antworten

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