Der nur 1,37 Meter schmale Kleinlaster, produziert in Bulgarien und in der EU als Leichtfahrzeug der Kategorie L7e-CU klassifiziert, ist mit drei verschiedenen Akkugrößen zu bekommen und zeigt sich speziell mit seinem Wechselaufbau als besonders variabel. Während der 3,70 Meter lange Elektrolieferwagen zu Preisen ab 29.630 Euro mit der kleinen Batteriegröße von 16,5 kWh für eine Reichweite von 150 Kilometern ausreicht, schafft der Sevic V500e mit dem großen Akkupaket bis zu 300 Kilometer ehe es an die nächste Ladesäule geht. Das reicht für den Alltagsbetrieb in der Innenstadt allemal. Das Topmodell mit großer Reichweite kostet mindestens 35.105 Euro – zuzüglich des gewünschten Aufbaus.
15 kW Antriebsleistung müssen reichen
Je nach Aufbau beträgt die Zuladung des an sich 750 bis 900 Kilogramm schweren Sevic V500e zwischen 576 und 676 Kilogramm. Angetrieben wird der vollelektrische Kleintransporter von einem nur 15 Kilowatt starken Elektromotor. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h – der Sevic kann damit auch auf die Autobahn.
„Im harten gewerblichen und kommunalen Einsatz sind Zuverlässigkeit und schneller Service besonders wichtig. Ausfallzeiten haben hier häufig schwere Folgen. Für uns stand deshalb von Anfang an ein leistungsstarkes und regional belastbares Netzwerk von Werkstätten im Fokus, das gleichzeitig bereits weitreichende Erfahrungen im Bereich Elektrofahrzeuge hat“, sagt Sevic-Geschäftsführer Alexander Brilis.
„Cargo-Swap-System“ für wechselnde Einsatzzwecke
Für den entsprechenden Service bietet Sevic eine Kooperation mit über 500 freien Werkstätten des G.A.S.-Netzwerkes. Der neue Sevic V500e kann so flächendeckend in ganz Deutschland gewartet, inspiziert oder repariert werden. Das Schadensmanagement wird über das Werkstattnetz der G.A.S.-Tochtergesellschaft G.A.R. abgewickelt.
Technischer Höhepunkt am Sevic-Elektrolaster ist das patentierte Cargo-Swap-System für ein schnelles Austauschen der Transportaufbauten zum Beispiel mit einem Gabelstapler. Innerhalb weniger Minuten können die Anwender von einer geschlossenen Transportbox zu einer offenen Pritsche wechseln. So schlüpft der elektrische V500e mit wenig Aufwand in höchst unterschiedliche Rollen innerhalb eines Betriebes und kann verschiedene Aufgaben übernehmen, was nicht nur für Stadtwerke, Liefer- oder Entsorgungsdienste interessant sein dürfte.
Die ersten Fahrzeuge der sogenannten V500e-Launch-Edition bieten dem Käufer ohne Aufpreis einige interessante Sonderausstattungen wie den empfehlenswerten Wechselstromschnelllader für 9,9 Kilowatt (serienmäßig ist eine Ladeleistung von 3,3 kW), Klimaanlage, Leichtmetallfelgen, LED-Nebelscheinwerfer, Kunstleder, Multimediapaket mit Freisprecheinrichtung und Rückfahrkamera.