Offiziell steht das GTX-Signet für die sportlichsten Volkswagen-Modelle mit Elektroantrieb. Doch bei VW ID.4 und ID.5 fährt man selbst in der GTX-Version mit 235 kW oder 320 PS in Sachen Motorleistung weit hinter der Konkurrenz her. Ähnlich positionierte Modelle aus China, den USA oder Korea bieten in den gleichen Fahrzeugklassen 370 kW und mehr. Das soll sich aber in diesem Jahr noch ändern: Auf der IAA Mobility in München wird Volkswagen Anfang September das Tuch vom neuen Topmodell des VW ID.7 namens GTX ziehen. Der soll nicht nur Reichweiten von weit über 600 Kilometern bis zum nächsten Ladestopp bieten, sondern auch Allradantrieb und einen nennenswerten Leistungsnachschlag.
Während die normalen ID.7-Varianten mit 82 und 91 kWh großen Akkupaketen und einem 210 kW starken Hinterachsantrieb zu bekommen sind, dürfte die GTX-Version obligatorisch das große Akkupaket an Bord haben sowie einen zusätzlichen Motor an der Vorderachse, der die Gesamtleistung immerhin auf bis zu 250 kW (340 PS) anhebt. Damit liegt der sportlichste aller VW ID.7-Varianten allerdings immer noch deutlich hinter manchen Konkurrenzmodellen wie den Performance-Versionen des Tesla Model 3 (377 kW), Polestar 2 (350 kW), Nio ET5 (360 kW) oder gar dem Kia EV6 GT (430 kW).
GTX feiert auf der IAA Weltpremiere
Und auch in Sachen Ladeleistung hinkt die Sportversion des VW ID.7 vor allem Tesla, aber auch dem Kia EV6 deutlich hinterher. Zwar soll die maximale Ladegeschwindigkeit des ID.7 am Gleichstrom-Schnelllader je nach Antriebsvariante zwischen 170 und 200 Kilowatt betragen. Jedoch ist die Konkurrenz hier mit bis zu 250 Kilowatt unterwegs, was den Ladevorgang und damit die Reisezeiten auf langen Strecken um bis zu einer Stunde verkürzen kann. Stolz sind Designer und Entwickler des ID.7 GTX gleichermaßen aber auf den niedrigen Luftwiderstandswert von 0,23, der nur knapp über dem des Hyundai Ioniq 6 und Nio ET5 liegt: Beide kommen auf einen cW-Wert von 0,21.
Serienmäßig, das zeigen die ersten Teaser-Bilder, bietet der VW ID7 GTX eine schwarze Dachlackierung und abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule. Im Innenraum sollen edle Materialien und rote Kontrastnähte auf Türen, Sitzen und Verkleidungen zumindest für ein sportliches Feeling sorgen. Zum Preis des ID.7 GTX hat sich Volkswagen noch nicht geäußert – bis zur Markteinführung im Frühjahr 2024 kann noch viel passieren. Er dürfte aber um einige Tausend Euro über dem heckgetriebenen Modell liegen. Wir tippen mal auf einen Basispreis von rund 70.000 Euro.
Ein (optisch) biederes, langweiliges Auto mit viel PS ist ein schnelles, biederes, langweiliges Auto. Mit verringerter Reichweite, wenn man die Leistung auch nutzt. Einfach Quark. Geschmackloser Quark.
@Thomas. da bin ich nicht dieser Meinung. Bieder (optisch) sind Tesla und noch so einige chinesische Schleuder. Quark ist also alles andere und nicht der ID7.