Foto: Volkswagen / Oliver Killig

Volkswagen-Chef Herbert Diess wird nicht müde zu betonen, wie wichtig der ID.3 für die Zukunft des Konzerns sei. Daher beobachtet die gesamte Autobranche aufmerksam, wann und in welchen Varianten die Wolfsburger ihren ersten reinen Stromer auf den Markt bringen werden. 

Ein Teil der Pläne sind jetzt bekannt geworden, weil ein volkswageninternes Papier aus Frankreich aufgetaucht ist. Dem zufolge können die 40.000 Vorbesteller der First Edition ihre Reservierungen ab April in feste Bestellungen umwandeln. Ab Mai sollen dann Kunden die Serienversionen mit dem 45 und dem 58 Kilowattstunden großem Akku bestellen können. Ausliefern will VW die First Edition ab Sommer, die Serienversion ab September (großer Akku) und Oktober (kleinerer Akku). 

Auch zur Ausstattung des ID.3 liefert das interne Papier interessante Details. So soll die optional erhältliche Wärmepumpe für 60 Kilometer zusätzliche Reichweite bei winterlichen Temperaturen von + 5 bis 10 Grad Celsius sorgen. Denn sie wärmt effizienter als eine elektrische Heizung den Innenraum auf. Das senkt den Stromverbrauch und erhöht die Gesamtreichweite, die laut Norm mit dem 58 kWh-Akku bei 420 Kilometer liegen soll. 

Was die Wärmepumpe kosten wird, ist noch nicht klar. Sie ist nur in der teuersten der drei Ausstattungslinien im Aufpreis von insgesamt 10.000 Euro eingeschlossen.

RobinTV hat weitere Infos:

Teslas Model Y bereits in wenigen Wochen zu haben?  

Volkswagen lieferte noch eine weitere News: Das konzerneigene Carsharing-Angebot Weshare mit VW- und Skoda-Modellen expandiert nach dem Start in Berlin nun in sieben weitere europäische Städte. Im Frühjahr sind Hamburg und Prag dran, danach folgen Paris, Madrid, Budapest, München und Mailand. Der Dienst setzt ausschließlich Elektromobile ein – auch den ID.3, sobald er verfügbar ist.

Teslas Designskizze eines Chinamodels Der kalifornische Elektroautopionier hat eine Designskizze veröffentlicht, die ein Vorgeschmack auf ein neues Kompaktmodell sein könnte. In China entwickelt und gebaut - für die Weltmärkte. Und nebenbei versteht es Unternehmenschef Elon Musk, aus einer peinlichen Panne ein Geschäft zu machen. Elektroauto

Genauso gespannt wie auf den VW-Stromer wartet die E-Szene auf das Model Y von Tesla. In den vergangenen Monaten hat es immer wieder Gerüchte gegeben, der kalifornische Elektroautopionier könnte sein neues, mittelgroße SUV nicht erst in der zweiten Jahreshälfte, sondern früher ausliefern. Ein Tesla-Mitarbeiter soll, so ein Tweet, gesagt haben, der Marktstart erfolge bereits in zwei Wochen. Zudem hat das Unternehmen das Modell offiziell bei der US-Verkehrsbehörde NHTSA registrieren lassen. Womöglich gibt es in wenigen Tagen bei der Verkündung der Quartalszahlen verbindliche Aussagen.

Zurück nach Deutschland: Maingau Energie bietet einen bei vielen E-Mobilisten beliebten, weil relativ günstigen Lagetarif von 49 Cent pro Kilowattstunde an, für Bestandskunden sogar von 39 Cent. Der Dienstleister hat jetzt seine App modernisiert, um das Auffinden von Ladesäulen zu erleichtern. Und gegenüber RobinTV haben die Hessen versichert, dass ihr Tarif auch bis auf weiteres an den Ladesäulen von Ionity gilt. Das Joint-Venture der Autohersteller hatte vor kurzem seine Preise fürs Adhoc-Laden auf 79 Cent erhöht – was zu heftigen Diskussionen führte.  

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