Es ist mit Abstand das preisgünstigste Elektromobil, das Audi im Augenblick im Lieferprogramm hat – und die ideale Ergänzung etwa zu einem Q4 e-tron: Der neue Audi electric Kick-Scooter, der sicherlich nicht zufällig in der Vorweihnachtszeit ins offizielle Lieferprogramm aufgenommen wurde. Gerade einmal 1965 Euro kostet der elektrische und klappbare Premium-Trittroller mit Elektroantrieb – in etwas so viel wie der Aufpreis für das Navigationssystem im Q4.

Entwickelt und designed wurde das edle Stück mit vier Ringen auf Trittfläche und Lenkstange von dem norddeutschen E-Scooter-Produzenten Walberg Urban Electrics, dem Unternehmen hinter der Marke Egret. Produziert und montiert wird es, so vermuten wir mal, irgendwo von Spezialisten in Fernost.

Der Elektroroller verfügt über Räder mit schlauchlosen Reifen im 10-Zoll-Format und einen 500 Watt starken Antrieb mit 27 Newtonmetern Drehmoment für einen flotten Antritt. Hydraulische, 120 Millimeter große Scheibenbremsen vorne und hinten sorgen dafür, dass die Fahrt auch sicher endet – spätestens so nach etwa 80 Kilometern. Denn so weit trägt der Lithium-Ionen-Akku unter der Trittfläche, der mit 48 Volt Spannung arbeitet und 840 Wattstunden Strom speichern kann.

Als Egret Pro auch günstiger zu haben

Über Matrix-Licht wie ein Q4 e-tron in Topausstattung verfügt der Roller für die Fahrt durch die Stadt oder über die letzte Meile zwischen Wohnung und Ladepark zwar nicht, aber immerhin über eine leistungsstarke LED-Lichtanlage und eine elektronische Wegfahrsperre – das kostbare Stück Mobilität möchte man ja nicht an Langfinger verlieren. Mit einer Länge von etwas mehr als einem Meter sollte sich der 25,2 Kilogramm schwere E-Scooter auch wieder locker im Kofferraum verstauen lassen, wenn etwa nach einem Kurzausflug zum nächsten Bäcker der Akku des Elektroautos wieder gefüllt ist. An einer 22-kW-Wallbox braucht der Q4 e-tron etwa vier Stunden, an einem DC-Schnelllader maximal 30 Minuten, um den Akku wieder zu 80 Prozent zu befüllen. Beim elektrischen Kick-Scooter sollte man etwas mehr Zeit einkalkulieren: Hersteller Walberg spricht von fünfeinhalb Stunden Ladezeit.

Wer keinen Wert auf die vier Ringe legt, kann den Roller übrigens auch dort direkt bestellen: Unter der Modellbezeichnung Egret Pro gibt es ein technisch identisches Teil dort bereits für 1799 Euro.

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