Die neue Generation des Hyundai Nexo sieht nicht allein deutlich imposanter aus, sondern hat sich gerade beim Brennstoffzellenantrieb deutlich verbessert. Das Außendesign mit den markanten Pixel-Scheinwerfern könnte auch aus einem Zukunftsfilm stammen und macht so manchem Darsteller aus Krieg der Sterne alle Ehre. Im Vergleich zum Vorgänger steigt die Gesamtleistung von 120 kW (163 PS) auf nunmehr 190 kW oder 258 PS. Der Brennstoffzellen-Stack stellt für den Antrieb an der Vorderachse ebenso wie der Elektromotor an der Hinterachse 110 Kilowatt zur Verfügung.

Auch soll sich der neue Hyundai Nexo insbesondere an kalten Temperaturen aufgrund einer optimierten Zellmembran sowie einer höheren Leistung der Brennstoffzelle besser schlagen. Starttemperaturen von unter null Grad Celsius sind angeblich kein Problem mehr. Kaum verändert hat sich dagegen das Tankvolumen: Statt 6,33 Kilogramm können nun an einer Tankstelle 6,69 Kilogramm Wasserstoff aufgenommen werden. Damit sollen sich Reichweiten von über 650 Kilometer bis zum nächsten Stopp darstellen lassen. Vor die Vorgängergeneration war eine Reichweite von 666 Kilometern genannt – die höhere Antriebsleistung frisst offenbar Energie. Die Höchstgeschwindigkeit stieg immerhin von 177 auf 179 km/h.

Auf einem höheren Niveau
Auch den Innenraum des Brennstoffzelllen-Stromers Nexo haben die Hyundai Designer kräftig überarbeitet. Die Mittelkonsole wurde komplett neu gestaltet, der Armaturenträger der Optik der Batterieautos angepasst und haptisch aufgewertet.
Auf einem höheren Niveau
Auch den Innenraum des Brennstoffzelllen-Stromers Nexo haben die Hyundai Designer kräftig überarbeitet. Die Mittelkonsole wurde komplett neu gestaltet, der Armaturenträger der Optik der Batterieautos angepasst und haptisch aufgewertet.

Innen bietet der 4,75 Meter lange Hyundai Nexo ein verbessertes Komfortniveau, bekannte Bedienmodule aus Tastern und Touch-Modulen sowie neben dem Head-Up-Display zwei 12,3-Zoll-Bildschirme. Für Komfort sorgen unterschäumte Flächen, viele Ablagen, klimatisierte Sitze und zahlreiche USB-Ports und Ladeschalen. Wird die Rücklehne umlegt, vergrößert sich der 993 Liter große Laderaum auf bis zu 1.719 Liter. 

„Nexometer“ erlaubt das Teilen des Autos

Auf Wunsch gibt es nicht nur einen digitalen Innen- sondern auch entsprechende Außenspiegel und ein Komplettangebot an Fahrerassistenzsystemen. Wer einen großen Freundeskreis hat, kann den neuen Hyundai Nexomehr Personen als bisher zugänglich machen, denn der digitale Schlüssel kann mit bis zu 15 Geräten geteilt werden. 

Mit geschärftem Gesicht
Drei Jahre nach der Markteinführung reagiert Hyundai mit einem umfassenden Facelift auf die verhaltene Nachfrage nach der Elektro-Limousine Ioniq 6: Weltweit wurden im vergangenen Jahr gerade einmal knapp 28.000 Exemplare des Typs verkauft.

Optisch wie technisch überarbeitet wurde bei der Gelegenheit auch die Elektrolimousine von Hyundai, der Ioniq 6. Sie bekommt an der Front ein geschärftes Gesicht mit schmalen LED-Augen; das polarisierende Heck ist jedoch geblieben. Innen gibt es Detailveränderungen an Lenkrad und Bedienelementen sowie der Mittelkonsole. 

Ioniq 6 mit noch progressiverem Design

„Der Ioniq 6 hat sich von einer einzelnen, stromlinienförmigen Elektro-Limousine zu einer ganzen Modellreihe entwickelt, bei der jedes Modell seinen eigenen Charakter zeigt und gleichzeitig einer übergreifenden Vision treu bleibt“, sagt Chefdesigner Simon Loasby. „Unter dem weiterentwickelten Designkonzept haben wir jede Linie und jedes Detail verbessert, um den Ioniq 6 klarer und progressiver zu gestalten.“ 

Verbessserungen im Detail
Nur minimal wurde der Innenraum des Ioniq 6 überarbeitet. So hat das Lenkrad nun drei statt zwei Speichen. Fotos: Hyundai

Technisch ändert sich dafür nichts an dem Modell. Und die von vielen erwartete Sportversion des Hyundai Ioniq 6 N lässt noch bis Juli auf sich warten, denn auf der Seoul Motorshow gibt es allein die sportlichere N-Line zu sehen, die Designdetails der Konzeptstudie RN22e in sich trägt.

Wie sich die Facelifts bei beiden Modellen auf die Preislisten auswirken, ist noch offen. Derzeit startet der Ioniq 6 in Deutschland bei 43.900 Euro, der Nexo war für 77.490 Euro zu haben.

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