Der frühere Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg hat sich den Rimac Nevera mit der Seriennummer eins gesichert. Diese Woche kam der umweltbewegte Jungunternehmer aus Monaco ins Hauptquartier der Porsche-Beteiligung nach Zagreb, um sich mit Firmengründer Mate Rimac auszutauschen und sein neues vollelektrisches Hypercar abzuholen. Es ist eine Art „Batmobil“ – lackiert im Farbton „Stellar Black“, mit einem Interieur in schwarzem Alcantara und auch Bremssätteln in Tiefschwarz.

Es ist in jedem Fall ein sehr exklusives Auto. Denn von dem 1912 PS starken und bis zu 412 km/h Viermotor-Elektromobil werden insgesamt nur 150 Exemplare gebaut und zum Stückpreis von rund zwei Millionen Euro an ausgewählte Kunden verkauft.

650 Kilometer Reichweite im Normalmodus

Nico Rosberg war in die Entwicklung der Elektrobestie schon früh eingebunden. Den Prototypen C_Two mit einer 120 kWh großen Batterie durfte er schon vor knapp zwei Jahren Probefahren. „Seit ich Mate Rimac zum ersten Mal traf und die geniale Konstruktion des Nevera kennengelernt habe, wollte ich unbedingt das erste Fahrzeug haben. Für mich repräsentiert das Auto alles, was ich schon immer haben wollte“, sagte Rosberg bei der Fahrzeugübergabe.

Ob Rosberg das Auto auf eigener Achse nach Monaco überführte oder dafür einen Transporter nutzte, ist nicht bekannt. Bei einer Reichweite von 650 Kilometern im Normalmodus hätte er unterwegs mindestens einmal nachladen müssen.

Seit November vergangenen Jahres ist Rimac ein Teil des Volkswagen-Konzerns. Das Startup aus Kroatien ist mit Bugatti zum Joint Venture Bugatti Rimac verschmolzen worden, um auch die französische Traditionsmarke schnell in die Ära der Elektromobilität überführen zu können. Es steht also zu erwarten, dass der Antrieb des Nevera bald auch in einem neuen Modell von Bugatti zum Einsatz kommen wird.

Artikel teilen

3 Kommentare

  1. Evan

    Mate Rimac hat immer noch die Mehrheit an Rimac und es war ihm auch von Anfang an wichtig, dass sie selbstständig bleiben können. Porsche hat sich lediglich bei Rimac eingekauft (wie Hyundai auch) damit VW die Verbindung zu Bugatti nich ganz verliert, nach der Übernahme durch Rimac und natürlich auch als technologischer Partner für die eigenen EVs. Somit ist es falsch geschrieben es sei Porsche‘ s Tochterfirma. Es ist beeindruckend was Mate in 12 Jahren erschaffen hat un genau zur richtigen Zeit.

    Antworten
    • Franz W. Rother

      Korrekt, das werden wir klarstellen.

      Antworten
      • Evan

        Besten Dank Herr Rother.

        Antworten

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert