Was sind derzeit noch die größten Bremsen für eine massenhafte Verbreitung der Elektroautos? Ein überschaubares Modellangebot, eine lückenhafte Infrastruktur, vor allem aber der hohe Preis der Fahrzeuge: Ein Tesla Model 3 in der preisgünstigsten Version Standard Reichweite Plus (44.390 Euro) ist rund 10.000 Euro teurer als ein vergleichbar geräumige Limousine vom Typ Ford Mondeo mit Hybridantrieb. Selbst die neuen Förderprämien der Bundesregierung können diese gewaltige Preis-Kluft nicht vollständig überbrücken.

Kleiner Motor im Tesla-„Frunk“

Was also tun, wenn man trotz bescheidenem Budget der Umwelt etwas Gutes tun will, komfortabel und ohne Reichweitenangst reisen möchte? Man beschafft sich ein Tesla Model 3 – und baut es zu einem Plug-in-Hybrid um. Mit einem kleinen, hocheffizienten Benziner im vorderen „Frunk“ und einer deutlich kleineren und preiswerteren Lithium-Ionen-Batterie im Fahrzeugboden. Der Tesla fährt dann statt rund 400 Kilometer nur noch knapp 100 Kilometer rein elektrisch durch die Landschaft. Aber dafür würde das Fahrzeug deutlich leichter und nur halb so teuer wie das Original aus Kalifornien. Und mit einer Reichweite von über 1000 Kilometern würde es selbst den teuersten Tesla um Längen schlagen.

Pack den Motor in den „Frunk“
Frank Obrist (links) erläutert das Antriebskonzept seines HyperHybrid-Tesla.
Foto: Thorsten Rixmann

Frank Obrist aus Lustenau in Vorarlberg, Gründer und Hauptgesellschafter der Ingenieursgesellschaft Obrist Powertrain am Bodensee, wird sich mit seinem Umbau des vollelektrischen Model 3 sicher den Zorn der „Teslaratis“ und der Jünger von Elon Musk zuziehen. Doch der österreichische Unternehmer und Vater von sieben Kindern ist felsenfest davon überzeugt, dass sein „Hyper-Hybrid“ unter Kosten- und auch Umweltaspekten deutlich besser abschneidet als ein reines Batterieauto. Zudem seien Fahrzeuge mit der Antriebstechnik schon jetzt auch in Ländern und Regionen ohne ein dichtes Netz an Ladestationen einsetzbar, etwa in Asien, Afrika und Lateinamerika.

Lautlos und vibrationsarm

Gewiss, im Unterschied zum Tesla fährt der „Obrist Mark II“ (der Mark I genannte erste Prototyp baute auf einem chinesischen Geely EC7 auf) noch nicht komplett emissionsfrei. Aber der kleine Zweizylinder-Benziner, der als Generator unter der Fronthaube werkelt, läuft (wenn er läuft) stets im optimalen Drehzahlbereich und stets mit einem perfekten Kraftstoff-Luftverhältnis. Der Motor mit einem Wirkungsgrad von 40 Prozent benötigt deshalb keine Abgasnachbehandlung und begnügt sich im Schnitt mit nur etwa zwei Liter Benzin auf 100 Kilometer. Würde er mit synthetischem, mit Hilfe von Wind- oder Wasserkraft erzeugtem Sprit etwa auf Basis von Biomasse betrieben, wäre er sogar komplett umweltneutral. Steuerfrei wäre er schon heute, da er aufgrund der elektrischen Reichweite von 96 Kilometern und der Regeln der Europäischen Union rein rechnerischen nur auf einen CO2-Ausstoß von 23 Gramm pro Kilometer kommt. Die aktuellen Grenzwerte werden damit ebenso weit unterboten wie die nochmals verschärften für das Jahr 2030.

Da vibriert nix
Der Zweizylinder-Motor ist nicht nur gut gekapselt, sondern so aufwändig konstruiert, dass er besonders laufruhig arbeitet. Das Ergebnis: Münzen bleiben auf dem Zylinderkopf aufrecht stehen.
Foto: Thorsten Rixmann

Seit über sieben Jahren schon arbeitet Obrist an seinem Hyper-Hybrid-Konzept. Den extrem sparsamen wie laufruhigen „Zero Vibration Generator“, auf dem die Münzen wie auf einem Zwölfzylinder stehen bleiben, hat der Ingenieur und ehemalige Mitarbeiter des Erfinders Felix Wankel ebenso selbst entwickelt wie die vakumierte Batterie. Diese speichert im Mark II zwar nur 17,3 Kilowattstunden (kWh) Strom, wiegt dafür aber nur 98 Kilo statt 478 wie der 50 kWh-Block im Tesla Model 3. Beide Einheiten sind zudem kostengünstig herzustellen: Den Generator hat Obrist mit rund 1200 Euro pro Einheit kalkuliert, die Batterie mit 2000 Euro.

Range Extender „fundamental falsch“

Patentiert ist auch das Energiemanagement-System, das deutlich effizienter arbeitet als in anderen Fahrzeugen mit einem seriellen Hybridantrieb. Das gilt auch und insbesondere für die Version des BMW i3 mit Range Extender, wie sie die Bayern bis vor kurzem anboten. Vergleiche mit dem Auto bringen Obrist schnell auf die Palme: „Schon im Namen Range Extender steckt alles drin, was da von Ingenieurseite fundamental falsch gemacht wird. Warum sollte ich ein Elektroauto kaufen, bei dem erst recht wieder ein konventioneller Verbrenner die ganze Arbeit leistet, wenn der Akku leer ist?“ Mit all dem Lärm, den Vibrationen und den Abgasen, die damit verbunden sind.

Stetes Nachladen schont den Akku

Im Obrist Mark II ist der Verbrenner denn auch kein Hilfsmotor, der einspringt, wenn die Batterie am Ende ihrer Kräfte ist. Der Generator springt bei dem Konzept der Österreicher schon ein, wenn der Wagen über 65 km/h schnell fährt – nicht um zusätzliche Kräfte auf die Antriebsachse zu lenken, sondern um die Batterie schonend nachzuladen. „Was all die heutigen Akkus am allerwenigsten können, ist vollladen und komplett entladen. Nach vielleicht 500 Ladezyklen hat die Batterie deshalb nur noch eine Kapazität von 80 Prozent“, kritisiert Obrist. Bei seinem System werde die Batterie zwischendurch immer ein wenig nachgeladen – „da kann die Chemie zehnmal mehr Energie umsetzen.“

  • 40 KW/54 PS leistet der zweizylindrige „Zero-Vibration-Generator“ von Obrist, der dank gegenläufiger und miteinander verschränkter Kurbelwellen besonders laufruhig arbeitet.
  • Die Maschine hat einen Wirkungsgrad von 40 Prozent und kommt ohne Abgasnachbehandlung aus und verbraucht im Schnitt nicht mehr als 2 Liter Benzin auf 100 Kilometer.
  • Das Gewicht des kleinen technischen Wunderwerks: 95 Kilogramm

Klingt alles gut, aber wann werden wir das erste Serienfahrzeug mit dem Antrieb auf der Straße sehen? Obrist schmunzelt – und schweigt. Kurz vor Jahresende war er mit dem Prototypen (und einem BMW i3 mit Range Extender als Vergleichsfahrzeug) auf der anderen Seite des Bodensees, bei einem großen Autozulieferer in Friedrichshafen. Ein Name wird nicht genannt, aber als der Name ZF fällt, gibt es kein Dementi. Dort, so ein Insider, sei man sehr angetan gewesen von der Technik und den Probefahrten. Zumal der Konzern selbst Module für Hybridantriebe anbietet.

Lange war da nichts Elektrisches in Sicht, aber noch im Herbst 2020 kommt nun auch Mazda überraschend mit einem reinen Stromer auf den Markt. Den Anfang macht der MX-30, der jetzt auf der Tokyo Motor Show seine Premiere feiert. Mit ziemlich interessanten technischen Details. Bestellbar? Sofort. Elektroauto

Erste Serienautos spätestens 2023

Im Oktober hat man bereits einen ersten Lizenzvertrag mit einem „weltweit tätigen prominenten Marktteilnehmer“ geschlossen, in Kürze werde man einen zweiten Lizenzvertrag schließen. Und dann könne es ganz schnell sein: In Lustenau rechnet man damit, dass schon 2023 das erste Auto mit dem Hyper-Hybrid-Antrieb zu kaufen sein wird. Es wird sicher kein Exot bleiben: Mazda arbeitet an einer Variante seines Elektroautos MX30 mit einem Wankelmotor als Stromgenerator. Und auch Mitsubishi denkt in dieser Richtung. Die Japaner halten die Entwicklung von schweren Elektroautos mit großen Batterien ebenfalls für einen Irrweg.

Mal sehen, was sich durchsetzt.

Artikel teilen

56 Kommentare

  1. Karl Decker

    Eine wirklich sinnvolle Anwendung wäre ein Extender mit ca 20 KW ,der für weite Strecken einfach in den Kofferraum kommt. 150 kg mehr (incl Sprit) kann der Tesla für weite Strecken locker vertragen.
    Für zuhause braucht das niemand.
    Und so etwas zu entwickeln weil die Batterie so teuer ist ist Blödsinn .
    Batterien werden mit der Zeit günstiger als Verbrennungsmotoren.

    Antworten
  2. Alexander Görbing

    Ich bin zwar auch Ingenieur, allerdings aus einer ganz anderen Fachrichtung, aber das wäre genau das Antriebsprinzip, welches ich auch kaufen würde. Leider z.B. in einem Kia Soul. Man muss doch nicht zwei komplette Antriebsstränge mit sich herumschleppen. Der E-Motor soll das gesamte Fahrzeug alleine antreiben, und der Verbrenner sorgt für zusätzlichen Strom. Bravo!!! Genau damit würde ich auch jeden Tag zur Arbeit fahren, 35km Landstrasse/Ortsverkehr hin, tagsüber könnte die Batterie bei 1200W sogar mit Solarstrom nachgeladen werden, und abends wieder zurück. Übers Wochenende kann daheim sogar komplett mit Solarstrom wieder nachgeladen werden. Wenn dann der Akku sogar noch bidirektoral funktioniert, kann ich abends sogar meinen Fernseher und das Licht im Haus darüber betreiben.

    Antworten
  3. Dr.Günther Riehl

    Das finde ich wirklich gut und (Zufall ?) ein fast gleiches Konzept hatten wir in einer Runde von Kfz-Liebhabern selbst schon besprochen. Allerdings wird es nach 100 km (Batterie-Inhalt verbraucht) wohl nicht bei 2 l/100 km bleiben und auch die dann im Mittel zur Verfügung stehende Leistung von 40 kW bringt Beschränkungen mit. Aber trotzdem: Sehr, sehr überlegenswert !!

    Antworten
  4. Gerald

    Für mich wäre das ein spannendes Konzept, da ich zu mehr als 95 Prozent in der Stadt unterwegs bin und somit nahezu fast ausschließlich elektrisch unterwegs wäre, ohne dass ich einen völlig überdimensionierten Akku im Auto hätte. Und für die wenigen Fahrten über längere Strecken wäre der kleine Benzinmotor wahrscheinlich ausreichend.
    Allerdings frage ich mich, ob man dann wirklich mit 2 Liter auf 100 km auskommt.

    Antworten
  5. Rudolf Wartenberg

    Ich bin von Ihrem Konzept absolut begeistert.

    Ich hatte einen Brief an die deutsche Automobilindustrie vorbereitet, der als Vorschlag genau das beschreibt, was Sie bereits realisiert haben.

    Ich wünsche Ihnen solvente Partner, damit Ihr Auto möglichst schnell auf den Markt kommt.

    Bitte um weitere Informationen.

    Antworten
  6. Ulrich Minkner

    The next candidate for Nobel price>>category: logic, systematics, humanfriendly, genoiuscity… Congrats and big honours to mr obrist

    Antworten
    • Ulrich minkner

      Thats the point, affordable Tesla for normal consumer. And plannable charging stations. Dutch conditions: small country, enough stations, good government support shows, it’s possible. Germany disastrous

      Antworten
    • Christian Berner

      Naja, ich kann das ganze nicht so Recht glauben mit den 2l/100km, denn bei einem Wirkungsgrad von 40% des Motors und der Annahme daß 1l Benzin einen Energieinhalt von 9kwh hat, dann würde das Auto nur 7,2kwh/100km (2Lx9kwh/Lx0,4) verbrauchen. Dieser Verbrauch hat er höchsten in der Stadt, aber nicht bei Überland mit mehr als 65km/h. Und für die Stadt würde auch nur der Akku mit einer Reichweite von 96km reichen!
      So und jetzt bin ich auf die Antwort von Herrn Obrist gespannt!

      Antworten
  7. Georg

    Wenn die Teslabatterie wie so oft angesprochen 100US Dollar pro kWh im Einstand kostet und 100kWh Speicherkapazität hat, dann wären das nach meiner Rechnung 10.000US die man im Einstand sparen könnte, wenn das Auto komplett ohne Batterie genutzt wird, Mir wird jetzt nicht klar, warum ich plötzlich einen Tesla mit kleiner Batterie und zusätzlichem Motor für 20.000€ bekommen soll. Dann hätte der vorher ja höchstens 25.000€ kosten dürfen.

    Antworten
  8. Renato

    Auf den ersten Blick ein Rückschritt, der auch mich traurig stimmt. Wenn man es sich genauer überlegt, gar nicht so schlecht, denn bevor man sich einen billigen Verbrenner kauft, weil man es sich nicht leisten kann etwas vernünftiges zu kaufen, ist dieses Konzept viel besser. Andererseits kann man auch 1-2 Jahre warten und ein Occasion-e-Auto kaufen, wenn man ein neues nicht vermag.
    Ich denke es braucht alles. Höchsteffiziente Hybride, wie Toyota/Lexus, Plug-In, Biogas-, Elektro- und Wasserstoffautos. Aber bitte keine Boliden SUVs. Auf lange (vielleicht gar nicht allzulange) Sicht wird sich das reine e-Auto durchsetzen.

    Antworten
    • Micha

      Wenn da nicht der Preis von 20.000EUR stehen würde, hätte den Artikel keiner gelesen.
      Da die Firma einen Lizenzvertrag an Autozulieferer geben will, wird das ganze nie mit den 20.000EUR zu kaufen sein.
      Und selbst, wenn Obrist das selbst als Produkt anbieten wollte, müßten sie das Model 3 ohne Batterie von Tesla kaufen oder die Batterie ausbauen, um diese dann als Ersatzteil zu verkaufen, und eine kleinere Batterie und das Stromaggregat einbauen.
      Ich geb dem Projekt nur eine Chance, wenn es ältere Model3 mit defekter Batterie am Markt gibt, für die eine neue Batterie ein wirtschaftlicher Totalschaden darstellt.

      Antworten
  9. Arsimo

    What an idiot. Put him in an „Irrenhaus“ bitte.

    Antworten
    • Stella

      Arsimo, how old are you that you have to insult people? -.-
      It seems you have no idea about this subject, therefore I suggest you start educating yourself not only on the subject, but also on social matters.

      Antworten
  10. FrankSJ

    Leute, denkt doch mal nach: Obrist will keine M3s umrüsten, sondern nutzt den M3 als Demonstrationsfahrzeug, um sein System vorzuführen und an Autohersteller zu verkaufen. Am umgerüsteten M3 kann er auch gut die Vorteile (aus seiner Sicht) zeigen: Deutlich günstiger, deutlich leichter.

    Auf dieser Basis halte ich eine günstige PHEV-Lösung für eine sinnvolle Alternative für Menschen, die ansonsten einen Verbrenner kaufen würden (und diese Menschen gibt es reichlich).

    Antworten
    • Ulrich Minkner

      Phev does not yet exist as a search criterion for autoscout, mobile, companie sleeping , crazy old fashioned

      Antworten
  11. Carl B.

    I live in Texas, where oil is everywhere, yet I like the concept of an electric vehicle. Tesla, no double has created a wonderful car, and I wish that I could afford one. Model S, but would settle for a Model 3, but still pricey and even current Tesla affectionatos will admit traveling cross country in a place as vast as the USA takes planning. That is not even a thought when using gasoline. Let’s be fair, people thought that Elon Musk was crazy. I don’t think that that all creative genius stopped with him. If it’s possible to create an affordable, beautiful, and practical hybrid that the masses can afford, so be it. I would love to own one.

    Antworten
  12. haarthhoehe

    Diese Notstromkonzept hat ja Nissan auch in Japan am Markt. Sogar mit anfangs tollem Erfolg. Anfangs. Jetzt vergleiche ich mal die o.g. Werte mit meinem Prius plug-in Solar in 2018: 1,6 ltr. E5, 11,6 kWh Ökostrom, über 90% reine E-Fahrt, vier Zylinder, 41% Atkinson.
    Was mich an neuen Konzepten stört, sind die Megabetriebswerte, die eigentlich durch nichts belegt sind. Während mein PIP real elektrisch bis 130 kmh fährt, wird dieses Notstromgerät wohl wie bei meinen immer auf Sprit fahren, wenn die Last für die Akkus zu groß wird. Also schon bei Vollgas beim Überholen, wenn das Auto vollbeladen ist oder bei Kälte.
    Ich kann jetzt keinen Vorteil erkennen, die Geschichte mit dem Akku auf Leistung halten, nehme ich nicht ab. Der wird in die Knie gehen und die Energiekontrolle wird das Auto abbremsen, wie übrigens beim Tesla auch. Und was hat ein vibrationsarmer Motor mit Verbrauch zu tun?
    Das Obrist-Konzept ist ja ganz witzig, aber das ist wieder ein Angriff auf Toyotas Hybride, der im Sand stecken bleiben wird.
    Edison hat einen leichten Hang zur Euphorie, wenn es um neue Technik geht. Bei Sono sieht man, dass alles nicht so einfach ist, wie angekündigt. Trotzdem ist mir Edison wichtiger als irgendwelche Autoblöd oder ADAC-Käseblätter.

    Antworten
  13. Elon

    At best a joke, at worst a fools errand

    Antworten
  14. Joe Dee

    Mein Gott, was für ein Idiot 😂

    Antworten
    • Stella

      Well Joe Dee (which is not your real name), I don´t see you doing anything valuable for this world, außer insulting people -.- At least there are people out there trying to offer alternative options for people who can not afford a Tesla, etc.

      Antworten
  15. Frank

    My god this must be the most stupid thing i have seen in a Long time. Stop…. just stop.

    Antworten
  16. Leo

    Technisch ist das eine Krücke. 65 km/h erreicht man oft auch in der Stadt. Bei Überland natürlich 100%. Da läuft der Verbrennener praktisch immer. Bei 100% Batteriebetrieb und und der kleinen Batterie ist die Beschleunigung wie beim Käfer. Oder muss der Motor auch mithelfen?
    Soll er sich doch einen Ford aussuchen und damit Unsinn anstellen. Aber er hat sich natürlich Tesla 3 rausgesucht weil er damit am meisten Eindruck schinden will. Bei Ford würde jeder müde gähnen. Er schmückt sich mit fremden Federn.
    Das Kindermachen kann er wohl besser. Bei mir 0 Punkte.

    Antworten
    • Harry

      Nur weil der felsenfest davon überzeugt ist, liegt er nicht automatisch richtig. Zudem ist sein Rex schlicht nicht nötig, Reichweite und Ladezeit reichen dicke beim Model 3.

      Antworten
      • Franz W. Rother

        Es geht den Obrist-Leuten nicht primär um die Reichweite oder die Ladezeit – Schnellladen halten sie deshalb bei ihrem PHEV auch nicht für erforderlich – sondern primär um den Preis: Elektromobilität soll auch Menschen ermöglicht werden, die nicht mal eben 50.000 Euro und mehr für einen Neuwagen hinlegen können.

        Antworten
        • Manfred Stummer

          @F.W. Rother
          Aber Sie glauben hoffentlich nicht ernsthaft E. Musk wird auch nur ein M3 für diesen Unsinn abgeben, noch dazu zu einem Preis von 20.000 Euronen nach Umbau!

          Antworten
          • Franz W. Rother

            Obrist hat nicht die Absicht, Teslas umzubauen. Das Unternehmen wollte am Beispiel eines Model 3 nur demonstrieren, wie ein HyperHybrid-Antrieb in einem Auto dieser Größenordnung und Klasse funktionieren könnte – und wie teuer ein solcher PHEV im Vergleich zu einem M3 käme.

        • Stella

          Richtig gesagt Franz!

          Antworten
  17. Hector L Caballero

    If I already paid the price of a zero emissions Tesla, why would I spend MORE money to get BACK into the tyranny of EVER PRICIER Gasoline, BACK to polluting the environment and BACK to service, parts, fluids…for a „Only god knows what kind of Carbon Burning Engine? In less than a year, you would have wasted the 10K Euros you were aiming to save in the first place. Did I mention how moronic you would look when you explain your visionary car to your peers? And your reasoning rests on the premise that the Charging Network is not enough today. Again…quite visionary.

    Antworten
    • no change

      you mean dirty electricity ?> powered by nuclear waste and coal?

      Sie meinen schmutzigen Strom?> mit Atommüll und Kohle betrieben?

      Antworten
    • FiOli

      I think you did not get the article and the idea behind the power train. They only used a M3 to build in their technology in order to showcase how it works. Could have been a VW Golf or Lada as well.

      Antworten
  18. Lucas

    „fundamental falscher“ Range Extender – Wird bei BMW der Range Extender nicht in vergleichbarer Weise realisiert? Ein Verbrennungsmotor, welcher ebenfalls im optimalen Arbeitspunkt arbeitet und die Batterie lädt? Liegt die Innovation im Fall vom HyperHybrid in der Laufruhe?

    Antworten
    • Franz W. Rother

      Verbrennungsmotor im BMW i3 arbeitet ebenfalls als Generator, das ist richtig. Allerdings tritt der Motor hier erst in Aktion, wenn die Batterie komplett entleert ist oder wenn der Fahrer entschieden hat, den Ladezustand zu halten. Das funktioniert allerdings nur, wenn der im Akku gespeicherte Strom zu wenigstens 25 Prozent verbraucht ist. Und der Motor hält auch nur den Ladezustand, füllt also die Batterie nicht wieder auf. Im Obrist-System greift der Motor früher und selbständig ein, um den Ladezustand stabil zu halten, etwa bei höheren Fahrgeschwindigkeiten. Das soll nach Darstellung des Erfinders ebenso die Batterie schonen wie den Spritverbrauch des Motors niedrig halten. Außerdem arbeitet der Obrist-Generator deutlich leiser, laufruhiger und sauberer, da mit perfektem Luft-Kraftstoff-Gemisch (Lambda 1).

      Antworten
    • Tom Ate

      Benzin: Brennwert ca. 10kWh pro Liter

      2 Liter = 20kWh

      Verbrennungsmotor des Herrn aus Österreich: 2l bei 40kW Leistung mit 40% Wirkungsgrad.

      Phsyik: 20kWh * 0.4 = 5kWh. Also kann er mit 5kWh anstatt rechnerisch möglichen 6 Minuten nun 60 Minuten 40kW leisten.

      Böse Zungen könnten behaupten da hat mal wieder jemand die Maximalleistung genannt aber den Verbrauch bei kleinster Leistung angegeben…..

      Antworten
  19. KaJu74

    Ich musste meine Tränen unterdrücken.

    Also ich gesehen habe, dass das aktuell beste Elektroauto zu einem rückständigen Hybriden umgebaut wurde.
    Egal wie wenig der Verbrenner verbraucht, er
    – erzeugt Emissionen.
    – muss zusätzlich gewartet werden.

    Wie schnell kann der kleine Akku denn geladen werden? Vermutlich nicht mehr am Supercharger.

    Ein Fahrzeug was lokal keine Emissionen mehr erzeugt, auf ein Fahrzeug umzubauen, was lokal wieder Emissionen erzeugt ist für mich schlicht der falsche Weg.

    Antworten
    • Willi Lenz

      Genau das ist der Irrtum e mobile sind nicht emissions frei

      Antworten
      • KaJu74

        Dann erkläre mir mal, wo lokal Emissionen entstehen, beim Elektroauto.

        Vermutlich kommt jetzt Reifenabrieb oder Bremsabrieb.

        Das es bei meiner Aussage aber um den Antrieb ging, war ja klar.

        Antworten
        • Markus Nähle

          Leider kommt 60% der Energie immer noch aus schmutziger Produktion. Wenn du also nicht selbst noch 20tsnd. In die Hand nimmst für eine Solaranlage mit Energiespeicher um den Tesla mit sauberer Energie zu versorgen, ist er immer noch ein Fahrzeug das Nicht Emissionsfrei läuft.

          Antworten
          • KaJu74

            Ich habe mir sogar 22kWp aufs Dach gebaut und einen 92kWh Speicher gekauft, wovon in 47kWh nutzen kann.
            Für die kalte Jahreszeit habe ich sogar noch eine Brennstoffzelle.

    • MLR

      Sehe ich genauso.

      Wie hirnrissig. Ohman. Ich schäme mich für diese Tat.

      Antworten
  20. Markus Nähle

    Da das Ziel ist Million Menschen mit E-Mobilität auszurüsten um Klimaziele in Europa, Amerika und Asien zu erreichen werden die Schwellenländer wieder drastisch ausgebeutet um an ihre Rohstoffe zu gelangen. Wohin hinterher mit dem ganzen Batteriemüll??? Es gab in Österreich ja noch nicht mal eine Lösung für den ausgebrannten Tesla!!! Wir entwickeln uns mit Kurzsichtigkeit in eine Richtung ohne zu wissen wohin mit dem Millionenfach geforderten Sondermüll für einen fiktives „Sauberes Klimaziel“ bei dem jede menge Strom bei der Produktion der Batterien und des Stromes für den Antrieb benötigt werden. Aber nicht nur die E-Mobilität ist ein Energievernichter. Auch das Schürfen von Bit-Coins was hauptsächlich in der Mongolei und China von Großrechnern betrieben wird ist ein gewaltiger Energie Aufwand( 2018 hat es die Energie verschlungen die ein Kleinstaat in einem Jahr benötigt). Wo kommen wir da in Zukunft denn noch hin???? Bis wir technisch so weit sind das die Akkus für ein Fahrzeug Aktenkoffer groß und gut zu entsorgen sind, unser Strom wirklich grün gewonnen wird sollten wir die kleinen Dinge zur Reduzierung der Umweltverschmutzung viel eher in Betracht ziehen als unsere Umwelt und andere Menschen auf andere Weise auszubeuten. Wir Menschen sind mit unserer Gier nach technologischem Fortschritt und dem Streben nach Reichtum Macht und Geld der Erde größter FEIND 🙁

    Antworten
    • KaJu74

      Ist dir eigentlich klar, dass in Österreich nicht der Akku gebrannt hat, sondern die Klimaanlage und der Akku unbeschädigt war?

      Seit wann sind Akkus Sondermüll?
      Erst Second Life als Stationärer Akku und dann Recycling.

      Wo warst du eigentlich, als die Menschen in den Schwellenländern ihre Rohstoffe für Verbrenner abgebaut haben und für die Entschwefelung deines Treibstoffs?
      Wo warst du, als bei der Ölförderung Millionen Liter Wasser täglich vergiftet werden? Aber bei der E-Mobilität verdunstet es, das ist bestimmt schlimmer.

      Ich kann es nicht leiden, wenn Leute bis jetzt alles scheiß egal war und jetzt bei der E-Mobilität werden sie zu Umwelt- und Menschenrechtsexperten.

      Antworten
      • Benjamin Badent

        Die Angaben stimmen nicht! 2L/100km bei 40% = <7kwh auf 100km!??
        Gut ist, dass der Verbrenner optimal genutzt wird und der Akku geschont wird, ist und bleibt im Ganzen aber Schwachsinn und eine Schande für Tesla!

        Antworten
        • FiOli

          Es geht in dem Artikel gar nicht um Tesla! Es geht darum die Idee an Hand eines realen Fahrzeugs vorzustellen.

          Antworten
    • Chris B

      Bitcoins… es heißt Bitcoins

      Antworten
    • Benjamin Badent

      Die Angaben stimmen nicht! 2L/100km bei 40% = <7kwh auf 100km!??
      Gut ist, dass der Verbrenner optimal genutzt wird und der Akku geschont wird, ist und bleibt im Ganzen aber Schwachsinn und eine Schande für Tesla!

      Antworten
  21. Duesendaniel

    Was bitte ist daran neuartig, wenn man das derzeit fortschrittlichste Auto auf dem Markt zurück baut in einen Hybriden à la Toyota Prius, in dem ich noch nicht einmal Teilstrecken selbstbestimmt vollelektrisch fahren kann? Ich glaube, Herr Obrist hat den Sinn der Elektromobilität -nämlich die vollständige Dekarbonisierung des Verkehrs zur Einhaltung der Klimaziele- leider nicht verstanden. Ich bin mir aber sicher, dass sein Produkt keine Zukunft hat, weil die rasante Entwicklung der Akkutechnik die beiden einzigen Vorteile (Kosten, Gewicht) dieses zudem nicht neuen Konzeptes sehr bald verschwinden lassen. Wobei das Gewicht durch die Rekuperation auch nur auf langen Autobahnstrecken nachteilig ist. Die Argumente Tankzeiten und Reichweite werden damit auch verschwinden, denn alle 400Km eine Ladepause von 15-20 Minuten klingt für mich eher nach Vernunft im Sinne der Verkehrssicherheit, als nach Verzicht.
    Vor 10 Jahren noch hätte ich mich vielleicht für einen 2-Zylinder mit dieser Laufruhe und dem Wirkungsgrad begeistern können, aber die Zeiten sind endgültig vorbei. Ich kaufe mir ja auch keinen Röhrenfernseher oder Kassettenrekorder mehr.

    Antworten
    • Ludwig Merz

      Hi,
      sehe ich nicht ganz so kritisch.

      Klar muss der Verkehr absolut dekarbonisiert werden! Stimme ich voll zu.

      Aber warum den Strom nicht dezentral im Auto erzeugen?

      Das ist kein dummer Plug-In Hybrid wo der Motor den Antrieb liefert.

      Im Grunde ist das ein Elektroauto mit eingebautem Kraftwerk. Und damit erreicht es vermutlich ähnliche CO2 Werte wie ein Elektroauto (z.B. Orginal M3 vor dem Umbau) mit externem Kraftwerk. Ja, ich weiß, Stormmix etc.

      Zunächst wird das Auto mit 18kWh schon mal die meisten Fahrten aus der Batterie zurücklegen. Damit bis dahin kein Unterschied.
      (Prius hat nur ein paar kWh und der Motor greift in den Antrieb ein, das ist ein anderes Konzept weil der e-Motor nicht genügend Leistung hat und dauerhaft schnell alleine anzutreiben!)

      Hier wird bei längeren Fahrten der Strom im Fahrzeug erzeugt. Damit sparen wir uns die teure Investition in Infrastruktur, große Batterien, Gigafactories etc. Nicht für heute aber mehrere 100 Mio Fahrzeuge zu Elektrifizierung ist halt eine ganz andere Hausnummer als das was heute fährt. Für Produktion, Netze, etc. wer will schon am SC oder noch schlimmer an den einzelnen Ionity Ladepunkten auf Langstrecke lange warten..
      Und der Strom kommt dann nicht aus dem Netz sondern von einem effizienten Generator. Der hat vermutlich ähnliche C02-Werte wie das Netz im Schnitt.
      Und ehrlicherweise ist es auch Illusion alle eAutos immer mit Solar- und Ökostrom zu laden. Dafür brauchen wir Netz- und Speicherausbau. Mit dem Konzept alles quasi obsolet. Ok. Erneuerbare Ausbau trotzdem aber dann nutzen wir die Energie in der Industrie und zum Laden der kleinen Batterie!

      Das ist genau das richtige Konzept für alle die auch öfters längere Strecken fahren.

      Antworten
      • Butzers

        Bravo,

        das ist die Essenz, keine Träumerei, genau das richtige System um eine schnelle Wende zu schaffen. Doch die Zukunft gehört der Batterie,
        die muss noch sauberer und effektiver werden.
        In die Köpfe muss auch noch viel Investiert werden (John Dee).

        ☺ Hat schon jemand versucht ein „altes“ E-Auto (10 Jahre) in Zahlung zu geben …

        lautes Gelächter … all überall …!

        Antworten
    • MS

      Ich selbst fahre ein Tesla Model 3 Performance.
      Ich bin mit 98% ladestand weggefahren, Autobahn mit Autopilot auf 132 km/h Maximalgeschwindigkeit. Aussen Temperatur -4 bis 0 Grad… Ich kam auf 270 km Reichweite… Nicht unbedingt die im Prospekt zu lesenden 530 km…
      Und 15-20 Minuten nachladen am supercharger… ist leider auch eine Marketinggeschichte…
      Am supercharger in St. Valentin waren 7/8 Stationen besetzt und ich habe mit 36 kw geladen, später.dann mit 75 kw… Also rechne Mal…

      Nicht dass.ich.von dem Fahrzeug nicht begeistert bin, aber 74.000 Eur für ein Auto das im Winter keine 300 km kommt ist schon ein Thema das die Allgemeinheit Mal wissen sollte…

      Es dauert deutlich länger als Du es Dir schöndenkst…

      Antworten
      • divers

        Sehr gut gesagt. Alle Musk Jünger reden davon: Wenn ich Urlaub fahre mach ich halt Pause. Ich bin Camper ich bin auf Raststätten und da kriegt man heute schon teilweise in der Saison keine Parkplätze mehr. Also selbst wenn jeder Parkplatz auf einer Raststätte einen Charger hätte…
        Dazu fliegen die tollen Teslabesitzer sicher gern in der Weltgeschichte rum. Wurde gerade vorgerechnet, dass ein Flug Wien Innsbruck pro Nase 174kg CO2 bringt, fahr ich das mit einem Dacia Duster bin ich wenn ich alleine fahre bei unter 100kg.
        Und natürlich muss der PKW mit seinen winzigem Anteil am CO2 als erstes erledigt werden, nicht z.B. LKW auf Schiene bringen statt umgekehrt.
        Da bringt jemand ein Konzept, dass sich vielleicht auch Leute mit z.B. dem österreichischen Bruttomedianlohn (2400) leisten können (ist ja ö Firma) und die Jünger zerreißen es natürlich in der Luft.
        Übrigens hab ich gehört, der Mann hat diese Projekt weiter getrieben, weil er welche der ersten Teslas (2012-13) erlebt hat und auch gesehen hat, dass die Reichweiten nicht passen. Er hat Reichweiten wenigstens in Ö mit 30 Grad Sommer und -10 Winter, jeder Witterung und Berg und Tal getestet.
        Wo testen Telsa Google und Co? Unter der immer scheinenden konstanten Sonne Kaliforniens. Sehr Realitätsnah.

        Antworten
      • Duesendaniel

        @MS: Ich muss mir nix schön denken, weil ich selber seit 5 Jahren elektrisch fahre und die Situation an SCs auch gut kenne.
        Ersten habe ich von naher Zukunft gesprochen und nicht von heute (wer lesen kann, ist klar im Vorteil) und zweitens ist die Situation 7/8 Ladestellen belegt völlig untypisch, sowie natürlich auch die -4 Grad Aussentemperatur.
        In der Hochsaison am Urlaubsanfang oder -ende finden sich sicher auch einige Tage, an denen keiner an der AB-Tankstelle stehen möchte, oder? Ihr einmaliges ‚Erlebnis‘ ist also erstens nicht repräsentativ und zweitens befindet sich die Infrastruktur noch im Aufbau. Ein BEV-Fahrer weiss das natürlich auch und würde deshalb nie so einseitig argumentieren wie Sie hier.

        Antworten
        • divers

          Sicher Sie und ihre Kollegen sind schlauer als alle anderen und ihre Einzellerlebnisse und was Sie wollen wollen natürlich alle andere auch.
          Im übrigen will man doch den Klimawandel bekämpfen. Dann hatts vielleicht öfter wieder -4 Grad.
          Und wissen Sie genau, dass die 7/8 Situation so selten ist? Genau so wie meine Erfahrung auf Raststätten (Platz nur noch am „Straßenrand“) nicht 1x war. Und auch die Aussage: Wird schon Tage geben.. Und wenn ich als Arbeiter, (der wenn er ein E-Auto bezahlt hat eh nicht mehr in Urlaub kann aber egal) nur zur Hauptzeit Urlaub krieg???
          Sollns doch Lithium essen oder???
          Auf das Kostenproblem sind sie überhaupt nicht eingegangen.
          Momentan hat z.B. auch Tesla wieder „Geldprobleme“, weil Tesla (wie jeder andere E-Auto Hersteller auch) es nicht schafft ein E-Auto unter 40.000 mit Gewinn zu verkaufen.
          Und auch wenn man die Infrastruktur hätte. Mit Strom aus Atom und Kohle ist die Umwelt auch nicht besser dran.
          Die nahe Zukunft ist noch weit weit weg.

          Antworten
  22. Mike

    Hervorragendes Konzept. Für die nächsten Jahre das einzig Vernünftige für Menschen die das Auto richtig schwer belasten. Anhängerkupplung, häufig lange Strecken, da kommt ein Elektroauto nur mit extrem hohen Kosten hin. Besser als das GTE Konzept von VW mit 200 PS das sich kaum jemand leisten kann.

    Antworten
    • Sven Mewes

      Für Langstrecken gibt es denkbar sinnvollere Konzepte, als mit nem PKW durch die Welt zu fahren. Niemand muss täglich mit nem PKW mit Anhänger zwischen Hamburg und München pendeln, aber alle tun so, als ob das Standard wäre. Für Handy und Akkuschrauber ist Lithium toll, im Auto das abgrundtief Böse. Ich bin mir sicher, so etwas wie gesunder Menschenverstand ist ein Mythos…

      Antworten
    • Duesendaniel

      @divers: Selber von ‚Tesla-Jüngern‘ faseln und dann die ganze Liste an Verbrenner-Stammtisch-Fake-News raushauen. Es geht hier um Technologien, nicht um Marken, auch wenn Tesla natürlich viele Neider hat. Nur ein Beispiel: Alle Prototypenfahrzeuge werden immer standardmässig mit beiden Extremtemperaturen getestet, nicht nur Tesla und nicht nur in Kalifornien, sondern auch in Norwegen und Alaska. Das kalte Norwegen hat übrigens eine BEV-Zulassungsquote von über 53% und Hitze ist für den Akku genau so schlecht, der muss dann gekühlt werden, aber das kann man als Nichttechniker natürlich nicht wissen.
      Und wenn Sie sich gute Technik nicht leisten können, fahren Sie doch lieber mit Würde ihren Verbrenner auf, statt die anzugreifen, die es können. Und Ihr Tesla-Flugzeug-Märchen ist einfach nur lächerlich. Wo ist da die Logik, oder kommt das auch vom Neid?

      Antworten
      • Gautier Blanc

        Die Idee, die Batterie aus dem Extrembelastungsbereich rauszuhalten ist ja gar nicht so schlecht.

        Ich fahre seit mehr als 4,5 Jahren ein Model S, P85D und seit mehr als einem Jahr halbiert Tesla (stillschweigend, ohne irgendeine offizielle Stellungsname) die Ladegeschwindigkeit nicht nur am Supercharger, bei wenigen Graden Übernull auch beim CHAdeMO.
        Dank dem P kann ich wenigstens die Batterie vorheizen, allerdings ist genau dann oftmals nur ein AC Platz frei. 6 kW vergebens geheizt, was ja auch sonst widersinnig ist. Übrigens nur selten am Supercharger geladen.
        Letztes Mal ym SC 46 kW im mittleren Bereich bei warmer Batterie!!

        Fazit: auch bei Tesla ist nicht alles Gold, was glänzt. Langstreckentauglichkeit trotz Supercharger in Frage gestellt. 90er und 100er sind sie auch am reduzieren ubd die Model 3 werden einfach ein paar Jahre später in der realen Welt ankommen.

        Ansonsten das Model S übrigens immer noch ein hammermässiges Superauto. Aber die Company kein bisschen besser als VW, Daimler & Co.

        Und wer meint, mit 2,5 t Autos, egal ob Elektro oder nicht, die Welt retten zu können, soll friedlich weiter träumen. Batterie darf ja auch gerne bei 70 T km ersetzt werden, um wieder eine annehmbare Ladegeschwindigkeit zu haben!

        Wer ein extrem sportliches Auto will, alltagstauglich, die Versprechen von Tesla betreffend Batterie nicht ernst nimmt, sich an der fehlenden Transparenz und dem katastrophalen Kundendienstsystem (ausser bei 0815 Sachen) nicht stört, ist bei Tesla richtig.

        Schizophrene Situation! Leider.

        PS mein Traum: ein VW T 6.1, auf 3.5 t aufgelastet, Allrad, Campingausrüstung, mit genau diesem System (ein bisschen mehr Batterie). Wochenlang autark, ohne Gas!

        Antworten

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert