Carsharing erfreut sich wachsender Beliebheit
Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, Autos zu benutzen statt zu besitzen. Der Carsharing-Markt selbst ist allerdings im Umbruch.
Carsharing, also das Teilen von Autos, wird immer beliebter: Mehr als 1,7 Millionen Menschen sind bereits bei Anbietern wie DriveNow, Car2Go oder Stadtmobil angemeldet. Das Tauschen funktioniert entweder privat, über Internet-Seiten oder Schlüsselkarten – meist sehr unkompliziert. In Städten wie Berlin, Hamburg und Stuttgart sind Carsharing-Autos im Stadtbild deshalb schon selbstverständlich. Da ein geteiltes Auto 15 bis 20 private PKW ersetzt, gibt es so auch mehr Parkplätze. Und Besuche von KFZ-Werkstatt oder Tankstelle fallen einfach weg. Nicht zuletzt können die Nutzer beim Carsharing moderne Elektroautos wie den i3 oder den Smart Electric Drive nutzen.
Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, Autos zu benutzen statt zu besitzen. Der Carsharing-Markt selbst ist allerdings im Umbruch.
Unter dem Namen Mobilize baut Renault eine neue Mobilitätssparte auf. Die Strategie dahinter erläuterte Markenchefin Clotilde Delbos bei einer Stippvisite in Köln.
Die deutschen Autohersteller wollen das Joint Venture Share Now an den Stellantis-Konzern verkaufen. Hat also Carsharing keine Zukunft mehr?
Es gibt bereits Sharingdienste, die Fahrräder anbieten, Tretroller, Scooter und Autos. Nun kommt mit Enuu noch ein Service aus der Schweiz hinzu, der elektrische Kabinenroller anbietet. Wer braucht so etwas?
Ein Pilotversuch in der nachhaltigen Stadt an der Donau soll klären, ob Carsharing auch im ländlichen Raum funktioniert - und sich Autos in Privatbesitz wenigstens teilweise ersetzen lassen.
Früher waren in Köln und Düsseldorf die BMW i3s von DriveNow ein gewohnter Anblick. Doch nach der Fusion mit Car2Go zu Share Now sind die Elektroautos verschwunden.
In immer mehr Städten können sich die Bürger Autos teilen. Und große Konzerne wie Sixt und Volkswagen steigen in das Geschäft ein und vergrößern das Angebot, meldet der Bundesverband Carsharing in seiner Bilanz für das Jahr 2019.
Carsharing, Ridesharing, Robotaxis - das Angebot an Services wird immer vielfältiger, um von A nach B zu kommen. Noch schaffen es die Autohersteller aber nicht, mit diesen Diensten Geld zu verdienen. Auch weil es ihnen bisher nicht gelingt, die Bedürfnisse der Konsumenten zu erfüllen, analysiert unser Gastautor.
Beim Berliner Start-up Stark Mobility können in Zukunft Privatpersonen E-Scooter kaufen – um sie dann direkt wieder fürs Sharing anzubieten.
In Deutschland wächst die Bereitschaft, das eigene Auto gegen Bezahlung für ein paar Tage an Fremde zu verleihen. Der US-Anbieter Turo bringt auf seiner Internet-Plattform Autobesitzer und Menschen mit einem Mobilitätsbedürfnis zusammen.
BMW und Daimler starten ihre gemeinsame Carsharing-Plattform. Bis zum erklärten Ziel, ein Global Player zu werden, ist noch ein weiter Weg. Aber für Millionen Kunden ändert sich einiges.
Das Start-up Faaren vermittelt Autos in der monatlichen Flatrate. Damit wollen die Würzburger Unternehmer mehr Flexibilität auf dem Mobilitätsmarkt schaffen.
Viele Menschen fahren jeden Tag die gleichen Strecken, sitzen dabei aber in unterschiedlichen Fahrzeugen. Ein Kölner Start-up will sie zusammenbringen.
Sharing-Konzepte für elektrische Roller sollen den innerstädtischen Verkehr entlasten. Durch Stuttgart und Düsseldorf fahren die Zweiräder von Stella und Eddy.
Carsharing kann ein massiver Hebel für die Elektromobilität sein und das "Henne-Ei-Problem" lösen. Wie genau, erklärt DriveNow-Geschäftsführer Sebastian Hofelich in einem Gastbeitrag.
Was Cambio, Car2Go und Co. können, kann auch jedes Unternehmen: Carsharing für die Mitarbeiter ist aufwendig, kann aber Kosten sparen.
Jedes zehnte geteilte Auto fährt lokal emissionsfrei durch Deutschland. Eine neue Studie zeigt den Effekt für Luft und Klima. Experten gehen von einem wachsenden E-Anteil aus.
Carsharing mal anders: Beim "Snap" von Rinspeed besitzt man nur die Fahrerkabine. Dazu passende Plattformen mit Fahrwerk, Motor und Elektronik teilt man sich. Nun soll das Konzeptfahrzeug mit Silicon-Valley-IT in Serie gehen.
Mit "We Share" startet Volkswagen ein Carsharing mit Elektroautos. Im ersten Halbjahr 2019 soll das Angebot in Berlin starten und danach auf andere deutsche Großstädte ausgeweitet werden.
Der Shuttleservice Moia, eine Tochter von Volkswagen, startet in Hannover mit 55 Kleinbussen. VW will zu Carsharing-Diensten wie DriveNow, Car2Go und Uber aufschließen.
Der US-Fahrdienstvermittler Uber will Elektroautos durch Berlin fahren lassen - durch München fahren bereits Stromer von "Uber Green".
Elektromobilität wird zum wichtigen Baustein und jeder dritte Kilometer mit geteilter Mobilität zurückgelegt - so sieht CEO Sebastian Hofelich die Zukunft von DriveNow.
Nicht jede Mobilitätsinnovation kommt aus Berlin oder München. Das Start-up Share2Move etwa bietet Roller-Sharing in mehreren Kommunen im Emsland an.
Auf der Plattform Drivy können Privatleute ihre Autos vermieten. Jetzt holt sich das Unternehmen auch immer mehr kommerzielle Anbieter ins Boot.
Daimler und BMW legen ihre beiden großen Carsharing-Anbieter zusammen. Durch die Fusion wollen sie sich der internationalen Konkurrenz stellen.