Greenlyte holt den CO2-Staubsauger raus
Das Essener Startup Greenlyte Carbon Technologies will noch dieses Jahr eine Pilotanlage bauen, um die patentierte Technologie zu erproben.
Der Klimawandel hat verheerende Folgen für unseren Planeten: Schmelzende Polarkappen, steigende Meeresspiegel und Temperaturen und deutlich häufigere Naturkatastrophen sind nur einige von ihnen. Unter anderem wegen unserer CO2-Emissionen, etwa durch Kohlekraftwerke oder Dieselautos, tragen wir Menschen wesentlich zu diesem Wandel bei. Mit dem Pariser Abkommen haben sich deshalb fast alle Nationen der Welt Klimaschutzziele gesetzt – an der Umsetzung hakt es allerdings noch.
Das Essener Startup Greenlyte Carbon Technologies will noch dieses Jahr eine Pilotanlage bauen, um die patentierte Technologie zu erproben.
Kohlenstoffmonoxid ist ein Grundstoff für die Herstellung von Polycarbonat etwa für Brillengläser. Bald soll es klimaneutral gewonnen werden.
Vor der Küste Dänemarks haben Wintershall Dea und die britische Ineos mit der Einlagerung von großen Mengen CO2 unter der Nordsee begonnen.
Halter von Elektroautos sollten sich möglichst bald für den Emissionshandel registrieren, damit die Quote für 2022 nicht verfällt.
In Chile startete ein Konsortium die Produktion von Ökosprit aus mit Windkraft erzeugtem Wasserstoff. Autos können damit klimaneutral fahren.
Toyota war mit dem Prius Hybrid Pionier der Elektromobilität, doch bei Batterieautos hinkte das Unternehmen scheinbar hinterher. Denkste.
Die Energiewende hin zu Erneuerbaren braucht nicht mehr Stromspeicher, sondern vor allem einen Paradigmenwechsel im Nutzungsverhalten.
Der Strombedarf für die Elektromobilität ist überschätzt - denn mit dem Ende des Verbrennungsmotors sparen wir auch eine Menge Strom ein. Ein Gedankenexperiment.
Beim "Sustainability Day" zeigte John Deere Landmaschinen, mit denen Bauern die Umwelt- und Klimaverträglichkeit ihrer Arbeit verbessern können.
An der Universität St. Gallen arbeiten Andreas Herrmann und Jürgen Stackmann an Konzepten für die Mobilitätswende. Woran sie dabei denken.
Um die Erderwärmung zu bremsen, will das Schweizer Unternehmen deutlich mehr CO2 aus der Luft holen und in Gesteinen binden als bisher.
Mit der Entnahme von CO2 den Klimawandel zu stoppen, klingt nach einer guten Idee. Ist es aber nicht, sagen drei Klimaforscher.
Auf Island hat das Unternehmen eine CCS-Anlage in Betrieb genommen, die jährlich bis zu 4000 Tonnen CO2 aus der Luft filtern und in die Erde pressen soll.
Durch Verzicht allein sind keine nennenswerten CO2-Einsparungen zu erzielen. Um die Erderwärmung zu stoppen, braucht es vielmehr innovative Technologien, sagt Investor Sebatian Heitmann.
Der Weltklimarat hält eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad in diesem Jahrhundert noch für möglich. Aber nur bei drastischem Klimaschutz.
Die Erderhitzung führt zu mehr Starkregen und macht verheerende Fluten wie die in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wahrscheinlicher.
Das Klimaschutz-Programm "Fit for 55" sieht für 2035 ein Zulassungsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren vor. Die Preise für Benzin, Diesel und Kerosin sollen schon vorher massiv steigen.
Die EU-Kommission will sich im Verkehr nicht allein auf den Batterie- und Wasserstoffantrieb festlegen. Auch E-Fuels kriegen eine Chance.
Treibhausgase sind schuld am Klimawandel. Ingenieure wollen deshalb CO2 aus der Luft herausfiltern – und für die Produktion von synthetischem Sprit nutzen. Auf Island haben gerade die Bauarbeiten an einer neuen Großanlage begonnen, die auch Audi zugute kommen soll.
Keine neue Öl- und Gasförderung, Kohleausstieg bis 2030, Begrenzung des Flugverkehrs: Die Internationale Energieagentur hat einen Plan für Klimaneutralität.
Microsoft-Gründer Bill Gates hat ein Buch über den Klimawandel geschrieben. Er zeigt darin Wege auf, wie sich die Katastrophe noch verhindern lässt. Lohnt die Lektüre?
Ein Plädoyer für synthetische Kraftstoffe der zweiten Generation, erzeugt aus Wasserstoff mit Hilfe von Wind- und Sonnenkraft – außerhalb Europas.
Alle reden über Corona, doch die Klimakatastrophe ist eine weit größere Bedrohung. Schon die Veränderungen im eigenen Garten sind gravierend.
Es ist Zeit für einen Perspektivwechsel, sagt der Digitialisierungs-Spezialist und "Neudenker" Karl-Heinz Land.
Claudia Kemfert, Jeremy Rifkin, Naomi Klein: Die drei Vordenker entwerfen Konzepte, um die Erderwärmung zu verlangsamen und zugleich mehr Wohlstand für alle zu schaffen. Und sie liefern Denkanstöße, wie sich die Welt nach der Corona-Pandemie aus der Rezession herauskämpft, ohne alte Fehler zu begehen.